Fliegende Hexen, steife Zombies und eisige Tänze
Autor: Gerhard Krämer
Seinsheim, Montag, 11. Februar 2019
Weinprinzessinnen wandelten anmutig, Hexen flogen flink und Zombies wankten steif über die Bühne.
Weinprinzessinnen wandelten anmutig, Hexen flogen flink und Zombies wankten steif über die Bühne. Galgenvögel-Zeit in Seinsheim. Ein voller Saal schon bei der Nachmittagssitzung garantierte beste Stimmung. Senioren, auch aus den benachbarten Orten, besuchen gerne die Nachmittagssitzung der Galgenvögel im Jugendraum. Gäste waren aber auch die Lebenshilfe Ochsenfurt und eine Vielzahl VdKler aus dem Ortsverband Marktbreit um Helmut Schleyer.
Diashows:
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Um 14.11 Uhr eröffnete die Elferratsgarde mit den beiden Sitzungspräsidenten Theresa Rützel und Stefan Düll das vierstündige Programm. Eigengewächse der Galgenvögel machen den Reiz der Prunksitzungen aus. Natürlich kommen auch gerne Gäste nach Saasi. So freute sich auch Hauptmann Küppers (Rolf Herzel), dass Saasi in voller Stärke erschienen ist. Er widmete sich nicht nur den zwei charmanten Gardedamen, die zu seiner Begleitung abkommandiert waren, sondern zum Beispiel auch dem Thema Essen. Und da "gehen manche ganz schön auseinander– in den Meinungen". Küppers wusste, dass es um unseren Planeten schlecht bestellt ist, hat er doch Biene Maja und Willi schon lange nicht mehr gesehen. Da Herzel auf Spendenbasis für gemeinnützige Projekte seiner Stiftung auftritt, sammelten die Gardedamen im Saal für ihn.
1#googleAds#100x100Seinsheimer Rakete
Um militärisch zu bleiben: Für die Purzelgarde gab es natürlich eine Seinsheimer Rakete. In schicken Dirndln eroberten sie die Bühne und der Weinbauverein kann gewiss sein, dass es an Nachwuchs nicht mangelt. Die Jungen Wilden fegten als Bibi Blocksberg über die Bühne. Die Mitglieder der Jugendgarde präsentierten sich als schrecklich schöne Zombies. Die Elferratsgarde brachte einen ansprechenden Marschtanz auf die Bühne und auch Tanzmariechen Juliana Schäfer begeisterte mit ihrem Auftritt. Trotz seines eisigen Themas kam das Männerballett, das seit Jahren wegen seiner Kostümierung und tänzerischen Leistungen beeindruckt, ganz schön ins Schwitzen.
Ins Schwitzen kam auch ein Ehepaar, nicht nur bei ihren Vorbereitungen auf die Reise zu den Osterinseln. Neben liebevollen Lästereien, als der Mann zum Beispiel erklärte, dass er lange gedacht habe, sein Herz stünde vor Liebe in Flammen, dabei sei es Sodbrennen ob ihres Essens gewesen, tanzten die zwei einen Mambo.
Warum der Steinbutt platt ist
Anika Schwarz und Sandro Hönnl traten als Schüler auf. Sie regten sich über Holzstühle in der ersten Klasse auf und beantworteten gewitzt die Biologiefrage, warum der Steinbutt platt sei: "Weil er Sex mit einem Wal hatte". Deswegen habe der Frosch auch so große Augen, weil er zuschaut hatte.


