Druckartikel: Fetales Alkoholsyndrom: vermeidbare Behinderung

Fetales Alkoholsyndrom: vermeidbare Behinderung


Autor: Bearbeitet von Franziska Schmitt

Kitzingen, Montag, 26. Oktober 2020

In Kooperation mit dem Verein Mensch zu Mensch bietet die Volkshochschule Kitzingen am Mittwoch, 28. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Synagoge einen Vortrag über das Thema FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung) an.


In Kooperation mit dem Verein Mensch zu Mensch bietet die Volkshochschule Kitzingen am Mittwoch, 28. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Synagoge einen Vortrag über das Thema FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung) an.

Alkoholkonsum während der Schwangerschaft habe massive Auswirkungen auf die Gesundheit und die geistig-seelische Entwicklung des ungeborenen Kindes, wie es in dem Presseschreiben der Vhs heißt. Dabei reiche mitunter schon eine geringe Menge alkoholischer Getränke, um das Kind zu schädigen.

Dramatische Folgen: Betroffene ein Leben lang behindert

Anders als bei vielen anderen Drogen seien die durch Alkohol verursachten Folgen irreversibel. Menschen mit FASD seien lebenslang behindert. Das Zusammenleben mit den betroffenen Kindern, Jugendlichen und späteren Erwachsenen sei sowohl für die Familie als auch für beteiligte Fachleute extrem herausfordernd.

Die Behinderung FASD trete sehr häufig auf, sei aber zu hundert Prozent vermeidbar, so das Schreiben weiter. Im Vergleich zu anderen Behinderungen sei das Fetale Alkoholsyndrom in Deutschland aber immer noch nicht ausreichend bekannt. Die Referentin Sigrid Mosé, Leiterin des Pflegekinderfachdienstes im Landkreis Neustadt/Aisch, informiert über Ursachen, Diagnostik und Folgen und zeigt Unterstützungsmöglichkeiten für die Betroffenen auf.