Frühstück: Wenn es ganz doof kommt
Autor: Von Frank Weichhan frank.weichhan@mainpost.de
, Sonntag, 23. März 2014
James, bringen Sie mir einen anderen Wochentag. Dieser hier ist doof! Ach ja, diese Montage. Richtig doof. Wenn es gerecht zuginge, müsste Montag eigentlich Dooftag heißen.
James, bringen Sie mir einen anderen Wochentag. Dieser hier ist doof! Ach ja, diese Montage. Richtig doof. Wenn es gerecht zuginge, müsste Montag eigentlich Dooftag heißen.
So wie der Dienstag. Auch doof. Da fängt die Woche im Grunde an, weil man montags nichts anderes macht, als sich zu ärgern, dass das Wochenende vorbei ist. Der Dienstags als verkappter Montag – alles doof.
Der Mittwoch ist anders. Weder Anfang noch Ende der Woche. Eigentlich gehört der Tag nicht richtig dazu – also auch doof.
Dann kommt der schlimme Donnerstag. Ganz doof. Man ist einerseits geschlaucht von den ersten drei Wochentagen. Gleichzeitig will das Wochenende geplant werden. Stress pur.
Doofer ist nur noch der Freitag. Will zum Wochenende gehören, tut er aber nicht. Alle kaufen ein, überall anstehen. Wie doof ist das denn!
Aber wie gesagt: Am allerdoofsten sind Montage. Da kommt dann das schlechte Gewissen dazu: Weil man am Wochenende geheime Superkräfte entwickelt hat. Diese Kräfte haben einen gezwungen, wie gefesselt auf der Couch zu liegen und gleichzeitig den kompletten Haushalt zu ignorieren.
Außerdem ist am Montag der Wecker besonders laut. Das Aufstehen will gar nicht klappen. Und beim Zähneputzen drohen erstzunehmende Unfälle. Alles doof.