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Frühstück: Mit einem Elefant in der U-Bahn


Autor: Von Frank Weichhan frank.weichhan@mainpost.de

Kitzingen, Sonntag, 10. Januar 2016

Was am Wochenende los war? Wir haben uns geärgert. Weil es in ganz Kitzingen keine U-Bahn gibt. Was es zum einen unmöglich macht, dem überirdischen B-8-Stau-Drama zu entkommen. Zum anderen wäre es doch schick, an der Haltestelle Siedlung einzusteigen, um eine Minuten später am Falterturm zu sein. Von dort dauert es wieder nur eine Minute, um zur Station Krankenhaus zu gelangen. Und wer die Schnell-Linie nimmt, kann sogar ohne anzuhalten bis Repperndorf durchfahren.


Was am Wochenende los war? Wir haben uns geärgert. Weil es in ganz Kitzingen keine U-Bahn gibt. Was es zum einen unmöglich macht, dem überirdischen B-8-Stau-Drama zu entkommen. Zum anderen wäre es doch schick, an der Haltestelle Siedlung einzusteigen, um eine Minuten später am Falterturm zu sein. Von dort dauert es wieder nur eine Minute, um zur Station Krankenhaus zu gelangen. Und wer die Schnell-Linie nimmt, kann sogar ohne anzuhalten bis Repperndorf durchfahren.

Das wäre Weltklasse und ginge nicht nur unglaublich schnell, sondern würde auch viel Spaß bringen. Zum Beispiel könnte man sich unten ohne in die U-Bahn setzen – so wie am Sonntag in Berlin. Dort fand die Aktion „No Pants Subway Ride“ statt. Ein Projekt, das einst in New York begann und nur einen Sinn hat: Menschen zum Lachen zu bringen. Und das scheint, wie es aussieht, ohne Hosen am besten zu gehen.

Aber zum Glück haben wir auch ohne U-Bahn unseren Spaß. Weil das Leben überirdisch ebenfalls schöne Geschichten schreibt. Eine besonders nette Episode trug sich in der Nacht zum Samstag auf der A 3 beim Biebelrieder Kreuz zu. Dort waren zwei Männer mit einer größeren Menge Rauschgift gen Nürnberg unterwegs, als sie einen Auffahrunfall verschuldeten.

Weil man als Tunichtgut nur ungern auf die Polizei wartet, suchten die Männer ihr Heil in der Flucht. Sie schraubten die Nummernschilder ab und rannten quer über die Autobahn davon. Geholfen hat's nicht: Eine Polizeistreife nahm die Flüchtenden kurz darauf unweit der Unfallstelle fest (siehe auch Franken-Seite).

Ganz andere Probleme hatte derweil ein Mann, der seiner Freundin eine SMS geschrieben und sie aufgefordert hatte, ihren „eleganten Körper“ auf einen Kaffee in die Stadt zu bewegen. Aus „elegant“ machte die Autokorrektur jedoch „Elefant“. Da kann selbst unten ohne in der U-Bahn nicht mithalten.