Frühstück: Freche Früchtchen
Autor: Von Frank Weichhan frank.weichhan@mainpost.de
, Montag, 16. Juni 2014
Was kann an einem Sonntagnachmittag nur in Kitzingen passieren? Genau: Dass es in einem Café keinen Erdbeerkuchen mehr gibt. Alles ausverkauft. Geplünderte Bleche. Wissen Sie, wie erniedrigend es ist, statt Erdbeerkuchen zu mampfen mit einer handelsüblichen Himbeerschnitte Vorlieb nehmen zu müssen?
Was kann an einem Sonntagnachmittag nur in Kitzingen passieren? Genau: Dass es in einem Café keinen Erdbeerkuchen mehr gibt. Alles ausverkauft. Geplünderte Bleche. Wissen Sie, wie erniedrigend es ist, statt Erdbeerkuchen zu mampfen mit einer handelsüblichen Himbeerschnitte Vorlieb nehmen zu müssen?
Dass die Erdbeerzeit ungeahnte Probleme mit sich bringen kann, musste am Wochenende auch ein 73-Jähriger erfahren, als er an einem Erdbeerfeld im Bereich des Kitzinger Klosterforstes der Versuchung erlag und ein wenig naschte. Woraufhin der Feldbesitzer den Aufstand probte und der Mundraub-Rentner nunmehr eine Anzeige an der erdbeerverschmierten Backe hat.
Irgendwie ist sie schon komisch, die Erdbeerzeit. Sie liefert neben seltsamen Geschichten auch seltsame Bilder. Freche Früchtchen. Wenn Sie mal unverbindlich schauen mögen:
Was sagt man jetzt dazu? Das erinnert doch . . . genau: an ein schielendes Opossum. Oder so ähnlich. Jedenfalls ist das Bild der Beweis: Im Landkreis Kitzingen sind die süßen Früchte ganz besonders rot – und lassen mitunter sogar den Besitzer erröten.
Nachdem wir jetzt so viel über Erdbeeren geredet haben, läuft langsam das Wasser im Mund zusammen. Jetzt wäre eigentlich Zeit für ein leckeres Stückchen Erdbeerkuchen – wenn es denn mal welchen zu kaufen gäbe.
Foto: Frank Weichhan