Frühstück: Frau Holle und die Suche nach Öl
Autor: Von Frank Weichhan frank.weichhan@mainpost.de
Kitzingen, Sonntag, 22. November 2015
Was am Wochenende los war? Die ersten Schneeflocken wirbelten hier und da in der Nacht zum Sonntag im Kitzinger Land – Frau Holle hat also ihr Handwerk nicht verlernt. Passend dazu lief im Fernsehen erstmals Skispringen – das erste Winter-Wochenende also.
Was am Wochenende los war? Die ersten Schneeflocken wirbelten hier und da in der Nacht zum Sonntag im Kitzinger Land – Frau Holle hat also ihr Handwerk nicht verlernt. Passend dazu lief im Fernsehen erstmals Skispringen – das erste Winter-Wochenende also.
Eisig dürfte auch die Stimmung bei Xavier Naidoo gewesen sein, der nun doch nicht für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 singen wird. Wobei man an dieser Stelle betonen muss, dass man den Mann nicht nur auf seine krude politische Meinung reduzieren darf – er macht zudem auch seltsame Musik. Leider wurde nicht ganz klar, was da genau passiert ist: Wie kann die ARD selbstherrlich erst den Sänger bestimmen und dann über Nacht wieder absetzen?
Aber irgendwie hat die ARD derzeit sowieso eine schlechte Phase: Der geplante Sonntags-Tatort mit Til Schweiger wurde abgesetzt, weil er zu brutal ist und zu sehr an die Anschläge in Paris erinnern würde. Die Frage ist allerdings, warum Schweiger-Tatorte so brutal sein müssen – und was bitteschön in ein paar Wochen anders ist, wenn der Film dann doch gezeigt wird.
Ansonsten haben wir am Wochenende lange über eine Polizeimeldung vom Samstag gegrübelt: In der Kitzinger Bismarckstraße hatte ein 69-Jähriger Probleme beim Einparken und war an einem anderen Auto hängen geblieben. Wie man dabei allerdings einen Schaden von 10 000 Euro anrichten kann, bleibt wohl ein Geheimnis.
Der schönste Spruch am Wochenende stammte von dem US-Amerikaner Jean Paul Getty und lautet: „Um es im Leben zu etwas zu bringen, muss man früh aufstehen, bis in die Nacht arbeiten – und Öl finden.“
Unser Sonntagsdienst ist daraufhin noch früher aufgestanden und hat lange gearbeitet. Um dann enttäuscht festzustellen, dass die Ölvorkommen in Kitzingen doch eher begrenzt sind.