Frühstück: Es wird eng an den Laternen
Autor: Von unserem Redaktionsmitglied Siegfried Sebelka
Kitzingen, Sonntag, 23. Februar 2014
Das beste zuerst: Heute in drei Wochen ist der 17. März. Das ist schön, heißt aber vor allem, dass die Wahlen rum sind. In mindestens 27 Städten und Gemeinden des Landkreises ist dann klar, wer für die nächsten sechs Jahre glaubt, das Sagen in den jeweiligen Räten zu haben. In diesen Gemeinden gibt es nur einen oder zwei Kandidaten. Also fällt eine Entscheidung.
Das beste zuerst: Heute in drei Wochen ist der 17. März. Das ist schön, heißt aber vor allem, dass die Wahlen rum sind. In mindestens 27 Städten und Gemeinden des Landkreises ist dann klar, wer für die nächsten sechs Jahre glaubt, das Sagen in den jeweiligen Räten zu haben. In diesen Gemeinden gibt es nur einen oder zwei Kandidaten. Also fällt eine Entscheidung.
In drei weiteren Städten könnte es in die Verlängerung gehen. In Volkach und Prichsenstadt treten drei Bewerber um die Chefsessel im Rathaus an. Wenn im ersten Durchgang einer nicht über die 50-Prozent-Marke kommt, geht es zwei Wochen später in die Stichwahl. Kann sein, muss aber nicht.
Ein Sonderfall ist – wie so oft im Landkreis – die Hauptstadt. Obwohl völlig ungeklärt ist, ob Oberbürgermeister in Kitzingen wirklich als Traumjob bezeichnet werden darf, stehen die Bewerber Schlange, sieben, um genau zu sein. Ob es beim ersten Anlauf am 16. März einer der Kandidaten schon über die 50 Prozent schafft, ober es in die Stichwahl geht und wenn ja, zwischen wem, darüber wird derzeit in Kitzinger verschärft diskutiert. Prognosen sind allerdings schwierig. Weil sich die 100 Prozent der Stimmen auf sieben Leute verteilen müssen, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass einer sofort mehr als die Hälfte davon holt.
Aber in Kitzingen ist alles möglich, auch das Gegenteil. Das gilt spätestens seit 1997. Da hat ein als chancenlos gehandelter Bernd Moser für die SPD dem haushohen Favoriten Erwin Rumpel von der CSU die sicher geglaubte zweite Amtszeit vermasselt – mit gerade mal 29 Stimmen Vorsprung.
Seither ist es zumindest mutig, in Kitzingen eine Wahlergebnis vorhersagen zu wollen. Aber wie gesagt, in genau drei Wochen wissen wir mehr und bis dahin müssen wir damit leben, dass es an den Laternen der Stadt immer enger wird.