Frühstück: Die Dreckigsten von der Schlossalm
Autor: Bearbeitet von Harald Meyer
Kitzingen, Donnerstag, 25. August 2016
Es hört sich martialisch an: „CherokeeRun – der härteste Extremlauf in Deutschland.“ Gut 30 Hindernisse zum Drüberhangeln oder Drunterkriechen auf 24 Kilometern.
Es hört sich martialisch an: „CherokeeRun – der härteste Extremlauf in Deutschland.“ Heftig. Gut 30 Hindernisse zum Drüberhangeln oder Drunterkriechen auf – für die ganz Heftigen – maximal 24 Kilometern. Auf dem Kitzinger Flugplatz. Am 22. Juli 2017.
Da bleibt kein Sporthemd trocken. Und am Ende werden wohl alle ausschauen wie Sau – schließlich gehört zu einem anständigen Extremlauf auch eine Menge Schlamm und am Ende ein Stresstest für viele Waschmaschinen.
Bescheuert oder was? Na ja. Ich denke zurück. Gasteiner Tal. Schlossalm. 2000 Meter. Ich und ein paar andere auf dem Monsterroller. Gewitter, Sturm, Regengüsse. Wir sind trotzdem runtergebrettert. Auf dicken Stollenreifen ohne Schutzblech. Eine tolle Einladung für alles, was an Dreckbrühe und Schlamm im Weg lag.
Wir sind unten angekommen. Als Sumpfmonster. Komplett durchnässt. Frierend. In quatschenden Schuhen. Aber wir haben alle gegrinst. Weil wir die Härtesten der Harten war. Zumindest die Dreckigsten. Es war irgendwie dämlich. Aber schööööööön.