Das erste Februarwochenende hat sich zäh angelassen. Ganze sieben Termine haben sich im Terminkalender gefunden – das ganze Wochenende über.
Sagen wir mal so, das erste Februarwochenende hat sich eher zäh angelassen. Ganze sieben Termine haben sich im Terminkalender gefunden. Nicht in einer Stunde oder an einem Tag – nein, das ganze Wochenende über.
Gesundheitstag in der Siedlung, Neuwahlen bei den Feuerwehren in Effeldorf und Michelfeld, dazu der Imkerverein und der Turnverein Mainstockheim – alles sehr überschaubar. Immerhin gab es abseits der Veranstaltungen ein paar interessante Dinge. Zum Beispiel ist das Eis auf dem Main verschwunden, zumindest so gut wie. Und unser Leserfotograf Karl Schönherr aus Marktbreit hat die ersten Schneeglöckchen gesichtet.
Frauen unter sich
Und dann waren da ja noch die Narren, die zwar noch lange nicht in Hochform sind, aber immerhin. In Kirchschönbach hat der örtliche Carnevalsclub zugeschlagen, und wie. Und in Wiesentheid waren die Frauen unter sich, bei der Frauen-Faschingssitzung. Die Veranstaltung, bei der Männer höchstens als Dienstboten oder Akteure auf der Bühne zugelassen sind, hat die örtliche Kokage erfunden. Sie ist nicht mehr ganz taufrisch. Aber sie ist immer noch beliebt. Klar, dass sie auch bei den neunten Auflage ruckzuck ausverkauft war.
Witzig bis grauslich
Was man so hört, soll es wieder ganz witzig bis grauslich gewesen sein. Wobei man sich natürlich fragt, wie man einen Haufen von 800 Frauen zusammen- und vor allem ruhig halten kann. Das ist schon bei weniger Damen schwierig. Aber es geht, wie wie neulich beim VdK. Ein kleineres Treffen, ein Mann, acht Frauen (ungefähr). Alle reden und alle reden gleichzeitig. Keine hört zu. Ein Geschnatter ohne Ende. Alles geht durcheinander. Es wird immer lauter. Bis der einzige Mann zur Tat schreitet. „Schluss jetzt“, sagt er und schlägt vor: „Jetzt redet eine nach der anderen“ und – jetzt kommt's – „die Älteste fängt an“. Der Rest war Schweigen.
P. S.: Wie das in Wiesentheid mit 800 geklappt hat, finden Sie gleich nebenan, vielleicht.