Frühstück: Der Kandidat vom Wahlplakat
Autor: Von Frank Weichhan frank.weichhan@mainpost.de
, Mittwoch, 05. März 2014
Wahlkampf-Blüten (Teil 5): Wahlkampfzeit bedeutet oft: Ausnahmezustand. Dann passieren Dinge, mit denen keiner rechnet. Einfach so. Menschen fangen an, komische Sachen zu sagen. Viele werden dünnhäutig und legen die Worte so lange auf die Goldwaage, bis diese kaputt geht. Und dann gibt es Leute, die fangen an zu dichten und machen sich einen Reim auf die Bewerber.
Wahlkampf-Blüten (Teil 5): Wahlkampfzeit bedeutet oft: Ausnahmezustand. Dann passieren Dinge, mit denen keiner rechnet. Einfach so. Menschen fangen an, komische Sachen zu sagen. Viele werden dünnhäutig und legen die Worte so lange auf die Goldwaage, bis diese kaputt geht. Und dann gibt es Leute, die fangen an zu dichten und machen sich einen Reim auf die Bewerber.
Herr B. aus Kitzingen hat uns dieses wegweisende Gedicht zukommen lassen.
Der Kandidat
Der Kandidat vom Wahlplakat mit lachendem Gesicht.
Der Wähler sieht’s und lacht zurück, jedoch leicht säuerlich.
Was sie Dir heute hoch versprechen ist nach dem Urnengang passé.
Na – und, so ein Versprecher, der tut doch wirklich niemand weh!
Dein Kreuzlein will er nur für sich und schüttelt lächelnd Dir die Hand.
Doch nach der Wahl bleibt sie im Sack Du bist Ihm plötzlich unbekannt.
Doch bis zur Wahl bist Du am Zug sieben sind es an der Zahl.
Sechs Männer und die Astrid Glos,
Wir haben nun, die Qual der Wahl.
Ist es ein lukrativer Job für den, der dann gewinnt?
Ganz leicht wird dies ganz sicher nicht, in Kitzi weht ein scharfer Wind.
Weil nicht egal, wer künftig uns regiert gehen wir alle hin zur Wahl.
Der Beste wird gekürt.
Wir wollten Ihnen dieses Juwel keinesfalls vorenthalten, auch wenn der Poet vielleicht ein wenig mehr Feuer in sein Gedichte hätte legen können. Wahlweise auch das Gedicht ins Feuer.
Wahlkampf-Blüten: Ihnen sind im Wahlkampf auch seltsame Dinge aufgefallen? Sachdienliche Fundstücke bitte an die oben angegebene Mail-Adresse.