Frühstück: Afrika am Main
Autor: Frank Weichhan
Kitzingen, Donnerstag, 22. Juni 2017
Heißt es bald Schwitzingen statt Kitzingen? Oder Afrika am Main? Eines steht fest: Es ist eine der heißesten Städte Deutschlands und in der Redaktion brutzelt's auch.
Kitzingen soll ja demnächst umbenannt werden: in Schwitzingen. Nach diversen Temperaturrekorden – aufgestellt im Garten von Magdalena Michelsen, wie wir zuletzt gestern wieder lesen durften – hat sich Kitzingen den Ruf als heißeste Stadt reichlich erschwitzt.
Dem Vernehmen nach arbeitet das Fremdenverkehrsamt derzeit verschiedene Werbeslogans aus. „Kitzingen – heißer wird's nicht!“ soll dabei ganz vorne mit dabei sein. Ebenso wie „Kitzingen – das Afrika am Main!“
Alles schmilzt
Derweil hier bei uns – der heißesten Redaktion Deutschlands – sich langsam alles aufzulösen beginnt. Die Tastatur verschmilzt zunehmend mit den Schreiberhänden zu einer zähen Masse. Lediglich der Blick auf das Schwimmbadfoto sorgt dafür, dass die Kollegen – wenn auch mit Schnappatmung – irgendwie durchhalten.
Hitzefrei bei der Arbeit?
Auch die örtliche Geschäftswelt hechelt vor sich hin. Einige haben längst reagiert und das Ladenschlussgesetz der hitzigen Lage angepasst. Da gab es beispielsweise vor drei Wochen erst diesen Hinweis an einem Schaufenster in der Ritterstraße: Hitzefrei – dass es so etwas noch gibt! Und bei der wunderbaren Strahle-Sonne wird einem gleich noch mal heißer ums Herz. Hitzige Zeiten erfordern eben besondere Maßnahmen.
Diese Woche nun haben sich die Temperaturen und allgemeine Lage noch einmal dramatisch verändert: Was dann so aussah: Merke: Wenn die Temperaturen steigen, fallen die Öffnungszeiten.