Erdbestattungen bleiben weiterhin möglich
Autor: Hartmut Hess
Markt Einersheim, Donnerstag, 20. Juni 2019
Dass Erdbestattungen im Markt Einersheimer Friedhof vielleicht künftig nicht mehr möglich sein würden, diese Meldung hatte die Verantwortlichen und Bürger Markt Einersheims vor ein paar Monaten aufgeschreckt. Doch jetzt gab Bürgermeister Herbert Volkamer in der Ratssitzung am Mittwoch Entwarnung, die Erdbestattungen sollen weiter erlaubt sein und keine Grabkammern Pflicht werden, nur verlangt das Gesundheitsamt künftig vor Beerdigungen im alten Friedhofsteil Probeschürfungen.
Dass Erdbestattungen im Markt Einersheimer Friedhof vielleicht künftig nicht mehr möglich sein würden, diese Meldung hatte die Verantwortlichen und Bürger Markt Einersheims vor ein paar Monaten aufgeschreckt. Doch jetzt gab Bürgermeister Herbert Volkamer in der Ratssitzung am Mittwoch Entwarnung, die Erdbestattungen sollen weiter erlaubt sein und keine Grabkammern Pflicht werden, nur verlangt das Gesundheitsamt künftig vor Beerdigungen im alten Friedhofsteil Probeschürfungen.
Bei einem Ortstermin mit Vertretern der Gemeinde, der Kirchengemeinde und dem Gesundheitsamt wurde die Suppe nicht so heiß gegessen, wie sie vorher gekocht worden war. Denn die Staunässe sei ein weit verbreitetes Problem, was aber im Einzelfall zu behandeln sei. Herbert Volkamer will die Bestattungen in der nächsten Ortsinfo ausführlich thematisieren um die Bürger gut zu informieren. Sollte sich die Lage im alten Friedhofsteil verschlechtern, haben die Markt Einersheimer immer noch eine Alternative. Denn hinter der Aussegnungshalle könnten noch Grabreihen angelegt werden und damit wären Erdbestattungen auch langfristig noch möglich.
Weitere Themen im Rat waren:
Das Bewerbungsverfahren zur Einstellung eines neuen Allianzmanagersder interkommunalen Allianz Südost 7/22 läuft noch. Herbert Volkamer informierte, dass ein ausgewählter Kandidat abgesagt habe und dass die Allianz jetzt eine andere Person einstellen wolle.
Auf dem Ratstisch lagen die Planungen des Landschaftsarchitekturbüros arc-grün für die Arbeiten des Projekts, dass der Vogelsangbalkon und das Alte Wengertshäuschen zu einem kombinierten terroir-f-Punkt ausgebaut werden. Dazu wird ein wassergebundener Weg angelegt, drei Fahnenmasten aufgestellt und ein Handlauf zum Alten Wengertshäuschen hin angebracht. In das historische Postkarten-Motiv kommt auch noch Medientechnik für rund 10 000 Euro. Die Gesamtkosten des Projektes sollen sich der Planung zufolge auf 40 000 Euro belaufen, wozu die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau einen Zuschuss von 50 Prozent gewährt. In der Ratsrunde kam zur Sprache, dass bislang nur über 25 000 Euro an Kosten gesprochen worden sei. Deswegen soll der Bürgermeister noch einmal mit dem Planungsbüro sprechen.
Der Gedenkstein an der Gabelung der Flurstraße zur Ruine Speckfeld hin ist jetzt fertig auf ein Beton-Fundament und einen Naturstein-Sockel gestellt. Die Arbeiten haben 8393 Euro gekostet, wozu die Sparkassenstiftung einen Zuschuss von 750 Euro beisteuerte.
In Markt Einersheim wird es am 29. August von 18 bis 22.30 Uhr ein Open-Air-Kino auf der Festwiese am Schützenhaus geben. Die Bürger können auf der Internetseite www.n-ergie.de darüber abstimmen, welcher Film gezeigt werden soll. Der Eintritt wird fünf Euro kosten und die Einnahmen gehen zugunsten eines gemeindlichen Projektes.