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Entlastung für Iphöfer Tourismusbetriebe: Stadt hilft auch im dritten Pandemiejahr


Autor: Eike Lenz

Iphofen, Donnerstag, 07. April 2022

Trotz steigender Gästezahlen hat sich der Stadtrat darauf verständigt, erneut ein kleines Entlastungspaket für Gastronomen und Einzelhändler zu schnüren. So sieht es aus.
Nach zwei schwierigen Corona-Jahren sollte sich die Iphöfer Altstadt in nächster Zeit wieder stärker mit Touristen füllen.


Die Tourismussaison nimmt auch in Iphofen langsam Fahrt auf. Marktplatz und Altstadt beginnen sich wieder zu füllen – das wäre in normalen Zeiten keine Nachricht wert. Aber nach zwei Krisenjahren wegen der Corona-Pandemie war es auch Bürgermeister Dieter Lenzer zuletzt im Stadtrat eine Notiz wert. "An den März-Wochenenden war wieder richtig was los in der Stadt."

Unter dem Einfluss auslaufender Pandemiemaßnahmen ist bei vielen Menschen die Sehnsucht nach einem normalen Leben zu spüren, und dazu gehören essen, reisen und genießen. Damit hellen sich auch die Aussichten für das Tourismusgeschäft wieder auf. "Man merkt, dass es wieder aufwärts geht, und kann wieder Umsatz machen", sagt Lenzer. Trotz der anziehenden Konjunktur will die Stadt den örtlichen touristischen Betrieben in diesem Jahr bei den Abgaben zum Werbefonds noch einmal entgegenkommen.

Nachdem man in den vergangenen beiden Jahren komplett auf die Beiträge zum Werbefonds verzichtet hat, sollen sie den Unternehmern jetzt zumindest zur Hälfte erlassen werden. Darauf hat sich der Stadtrat einstimmig verständigt. Rund 26.500 Euro netto zahlen Gastronomen, Winzer, Hoteliers und Einzelhändler jährlich in diesen Topf ein – je nach Betriebsgröße zwischen 50 und 1500 Euro. Im Gegenzug übernimmt die Stadt über die Touristinfo die zentrale Werbung. Bürgermeister und Stadtrat sehen in der Beitragsreduzierung eine Möglichkeit, die Betriebe nach zwei schwierigen Jahren zu entlasten.