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Enheim: Geschwindigkeitsbegrenzung für das gesamte Neubaugebiet


Autor: Jens Kuttler

Enheim, Montag, 28. März 2022

Nachdem es wegen der Pandemie in den vergangenen zwei Jahren in Enheim keine Bürgerversammlungen gegeben hatte, berichtete Bürgermeister Rainer Ott nun wieder über die Arbeit der Gemeinde. Im Gasthaus Goldener Stern in Enheim gab es anschließend eine Aussprache zu aktuellen Belangen.


Nachdem es wegen der Pandemie in den vergangenen zwei Jahren in Enheim keine Bürgerversammlungen gegeben hatte, berichtete Bürgermeister Rainer Ott nun wieder über die Arbeit der Gemeinde. Im Gasthaus Goldener Stern in Enheim gab es anschließend eine Aussprache zu aktuellen Belangen.

In den vergangenen Jahren wurde die Erweiterung des Baugebiets in Enheim geplant und im vergangenen Jahr durchgeführt. Zwei Bauplätzen wurden an auswärtige Bewerber verlost, die Verlosung für die einheimischen Interessenten wurde ebenfalls durchgeführt. Auch in Martinsheim wurden neue Bauplätze erschlossen. Der Gesamthaushalt der Gemeinde stieg von 2.972.655 Euro im Jahr 2019 auf 4.078.800 Euro im Jahr 2021, was größtenteils an diesen Investitionen lag.

Gemeinsam mit der Jagdgenossenschaft und freiwilligen Helfern wurde am Waschplatz in Enheim eine Zisterne mit zwei Tanks eingebaut. Für dieses Jahr ist auch noch der Einbau eines neuen Ölabscheiders vorgesehen. Am Spielplatz soll zudem ein neuer Zaun errichtet werden.

Für das gesamte Neubaugebiet soll künftig eine Geschwindigkeitsbegrenzung gelten, antwortete der Bürgermeister auf Nachfrage. Die Schilder seien bereits im Bauhof, nur der genaue Standort müsse noch mit der zuständigen Behörde geklärt werden. Von den Bürgern wurde zudem gewünscht, dass Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.

Wasserschieber in der Hauptstraße machen Probleme

Mehrere Wasserschieber in der Hauptstraße funktionieren nicht mehr, berichteten einige Anwesende. Da es sich um eine Staatsstraße handele, müsse für eine Baustelle auch das Straßenbauamt in Würzburg bezüglich der Verkehrsregelung beteiligt werden, erläuterte Rainer Ott. Deshalb soll geprüft werden, ob noch weitere Bereiche betroffen sind, um den Aufwand möglichst nur einmal zu haben.

Auch nach der Abrechnung für den Anschluss von Martinsheim und Enheim an den Abwasserzweckverband Ochsenfurt (AVO) wurde gefragt. Über verschiedene Optionen dafür will sich die Gemeinde in den kommenden Monaten kundig machen, informierte der Bürgermeister. Allerdings soll Unterickelsheim noch angeschlossen werden und auch ein Regenrückhaltebecken muss gebaut werden, sodass noch keine endgültige Abrechnung möglich sei.

Gemeinderat Ulrich Falk gab zum Abschluss bekannt, dass es derzeit im Ort Pläne gebe, einen öffentlichen Bücherschrank aufzustellen. Als Standort ist derzeit das Buswartehäuschen am Ortsausgang in Richtung Gnodstadt vorgesehen. Daneben könnte eine Sitzgelegenheit errichtet werden. Neben Einheimischen wäre diese auch für Radfahrer als Rastplatz gedacht, da der Radweg direkt daran vorbeiführt. Möglicherweise gibt es dafür eine Förderung aus dem Regionalbudget für Kleinprojekte.