Eine neue Nadel fürs Revers
Autor: Thomas Meyer
Segnitz, Montag, 11. März 2013
Die SG Segnitz ehrte mit Paul Hammel und Manfred Erbar zwei seit 40 Jahren treue Mitglieder. Ein Höhepunkt des Vereinsjahrs war die Fahrt mit dem Bezirksschützenkönig Marcel Will nach München.
Die Silberne Ehrennadel des Vereins hat Manfred Erbar schon lange, jetzt bekam er die Goldene noch dazu. Erbars Besonderheit: "In 40 Jahren habe ich, glaube ich, noch keinen einzigen Schuss abgegeben", beichtete er bei der Jahreshauptversammlung am Sonntagnachmittag. Der zweite Geehrte, der der Schützengesellschaft Segnitz seit 40 Jahren die Treue hält, ist Paul Hammel.
Manfred Erbar trat am 1. Januar 1973 in die SG ein. "Bereits ein Jahr später übernahm er einen Posten im Wahlausschuss", erinnerte Schützenmeister Werner Götz. Hammel trat bereits als 15-Jähriger, im September 1973, in die SG ein. Er schoss bereits ein Jahr später in der 2. Mannschaft und beteiligte sich beim Kirchweihschießen. Seinen ersten großen Sieg errang er schon 1975 beim Bremserschießen in Sulzfeld. Von 1976 bis 1982 schoss er in der 1., 2. und 3. Mannschaft.
Geehrt wurde auch Margarete Baumann. Sie ist seit 25 Jahren dabei, allerdings arbeitete sie schon länger vor ihrem Beitritt bei der SG mit. Sie trat 1988 bei, seit 1996 ist sie Schriftführer.
Sportleiter Marcel Will berichtete von einer gut aufgestellten SG. In der Gaumeisterschaft belegten die Segnitzer den 4. Platz. Marcel Will errang zudem die Bezirkskönigskette mit einem Traum-Teiler. Zur Feier des großen Erfolges fuhr die ganze SG mit ihm zusammen zum Oktoberfestschießen nach München. Vereinsmeister wurde ebenfalls Marcel Will.
Ann-Kathrin Wagner betreute die Jugend und die Damen. "Das Damenpokalschießen findet diesmal an vier Schießtagen in Segnitz statt", gab sie bekannt. Vereinsmeister Jugend wurde Christiane Wagner.
Schützenmeister Werner Götz wünscht sich mehr Beteiligung an den Trainingseinheiten mittwochs und freitags. Lobend erwähnte er die neu eingeführten Vereinsabende mit dem Turnverein. "Zeitweise konnten wir 30 Leute an einem Abend im Schützenhaus begrüßen", freute er sich.