Ehepaar Kriesinger feiert Jubelhochzeit in Albertshofen
Autor: Elli Stühler
Albertshofen, Freitag, 13. August 2021
Das Ehepaar Dora und Gerd Kriesinger in Albertshofen feierte am 9. August das seltene Fest der "Eisernen Hochzeit" nach 65 Jahren Ehe. Bürgermeister Horst Reuther gratulierte mit einem Geschenkkorb der Gemeinde und Landrätin Tamara Bischof übermittelte ihre Glückwünsche mit einem Blumenstrauß und einem Weinpräsent. Auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder sandte seine Glückwünsche und ein Geschenk.
Das Ehepaar Dora und Gerd Kriesinger in Albertshofen feierte am 9. August das seltene Fest der "Eisernen Hochzeit" nach 65 Jahren Ehe. Bürgermeister Horst Reuther gratulierte mit einem Geschenkkorb der Gemeinde und Landrätin Tamara Bischof übermittelte ihre Glückwünsche mit einem Blumenstrauß und einem Weinpräsent. Auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder sandte seine Glückwünsche und ein Geschenk.
"Am 9. August 1956 wurden wir standesamtlich getraut, am 10. August 1956 kirchlich von Pfarrer Kunstmann in der Albertshöfer Kirche und am 11. August 1956 kam unser erster Sohn zur Welt, das soll uns einmal jemand nachmachen", schmunzelte die Jubilarin. Es folgten noch fünf Söhne und zur großen Feier am Sonntag kommen noch sieben Enkelinnen und drei Urenkel. Gewohnt haben die Kriesingers zuerst im alten Feuerwehrhaus und in der Metzgerei Sattes.
Die Jubilarin wurde 1942 als viertes von sieben Kindern des Gemeindeschreibers Georg Will und seiner Frau Elisabeth in der Kirche geboren, da ihr Vater und auch schon der Großvater dort den Mesnerdienst verrichteten. Gerd Kriesinger, aus Düsseldorf, kam im Alter von vier Jahren im Zuge der Kinderlandverschickung am 8. September 1942 nach Albertshofen und wuchs bei seinen Pflegeeltern Fritz und Babette Heilmann auf.
Seit der Kirchweih unzertrennlich
Kennen gelernt hatten sich die beiden schon in der Schulzeit, als sie mit Begeisterung Theater unter der Regie von Lehrer Bartholomä spielten. Später, bei der Höpper-Kirchweih hatte es dann richtig gefunkt und sie waren unzertrennlich.
Gerd Kriesinger erlernte nach der Schule bei Matthäus Neubert den Beruf des Malers und Verputzers, danach arbeitete er bei Heinz Neubert, insgesamt 23 Jahre lang. 1972 bewarb er sich auf die Stelle als Hausmeister am Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen und Dora Kriesinger wurde dort an der Schule 24 Jahre lang als Reinigungsbeauftragte des Landkreises angestellt.
Deshalb wohnten sie ein paar Jahre in Kitzingen, bis sie 1975 in Albertshofen in der Tannenstraße ein schmuckes Haus bauten, in dem sie heute ihren Lebensabend verbringen.
Die Jubilarin strickt sehr gerne, versorgt Haus und Garten, löst mit Begeisterung Kreuzworträtsel, während ihr Mann täglich mit dem Fahrrad unterwegs ist. Gerd Kriesinger war lange Jahre aktiver Fußballer, ist Ehrenmitglied beim TSV, Gründungsmitglied der SPD und beide sind über 25 Jahre beim VdK.