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Die Zukunft der Turnhalle ist wieder offen


Autor: Dominik Berthel

Prichsenstadt, Freitag, 21. Juni 2013

Die Verwirrung um die Zukunft der Prichsenstädter Turnhalle nimmt kein Ende. Auch am Donnerstag ging es im Stadtrat wieder um dieses Thema. Die eigentlich anvisierte abgespeckte Sanierung wird deutlich teurer als gedacht. Sie kostet fast so viel wie der Neubau einer kleineren Halle.
Was passiert mit der Prichsenstädter Turnhalle? Diese Frage ist jetzt wieder offen, denn die Kosten für die angedachte Sanierung in abgespeckter Form wäre fast so teuer wie der Neubau einer kleinen Halle. Foto: Berthel


Hinsichtlich detaillierte Informationen zum aktuellen Stand von Schul- und Kitaneubau bat Alfons Saugel in der Sitzung um etwas Nachsicht. Aufgrund des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls vom Bürgermeister Adolf Falkenstein blieb ihm nicht die Zeit, sich intensiv in den aktuellen Sachstand einzuarbeiten. Dennoch wurde ein Thema behandelt, das für viele schon abgeschlossen schien - die Zukunft der Turnhalle. Was passiert damit: Grundsanierung, Sanierung in abgespeckter Version oder doch ein Neubau einer kleinen Halle?

Grund für diese Verwirrung waren die neuen Zahlen, die Saugel dem Gremium aufzeigte. Lagen die ursprünglichen Kosten für die eigentlich angedachte abgespeckte Sanierung der Halle bei 800 000 bis 900 000 Euro, sind die neuen Schätzungen des Planungsbüros Heid bei mittlerweile knapp 1,2 Millionen Euro angelangt.

Ein Neubau einer kleinen, zwölf mal 18 Meter großen Turnhalle würde mit 1,3 Millionen Euro zu Buche schlagen. "Jetzt sind wir soweit wir vor einem halben Jahr" brachte es Alfons Saugel auf dem Punkt.

Da auch das Planungsbüro Heid seinen ursprünglich für diese Sitzung anberaumten Besuch abgesagt hatte, und somit die Zahlen und vor allem die Mehrkosten nicht genau durchschaubar waren, wurde die Entscheidung vertagt.

Zudem wisse man nicht genau Bescheid, so Saugel, wie weit die Arbeiten an der Schnittstelle zwischen bestehender Halle und Neubau schon vorangeschritten sind, und welche Hallen-Optionen somit überhaupt noch zur Debatte stehen. Noch vor der Sommerpause muss hier aber einen Entscheidung fallen, gab Saugel zu bedenken.

Schulbau liegt im Zeitplan

Die restliche Baustelle liege im Moment im Zeitplan und an allen Ecken und Enden wird ordentlich und kräftig gearbeitet, informierte Herwig Hinney (FBG) die Versammlung von seinem kürzlichen Besuch auf der Baustelle.