Druckartikel: Die Redaktion von "Die Kitzinger" ist umgezogen

Die Redaktion von "Die Kitzinger" ist umgezogen


Autor: Diana Fuchs

Kitzingen, Freitag, 31. Januar 2014

Der Umzug ist geschafft: Die Redaktionen der KITZINGER und der MainPost arbeiten ab sofort im selben Medienhaus.
Nina Grötsch kündigt's an: "Wir bleiben bissig." Foto: Diana Fuchs


Die Redakteure der KITZINGER haben Muskelkater. Sie mussten Aktenberge sichten und aussortieren, Schreibtische ausräumen und Umzugskisten schleppen. Warum? Weil sie umgezogen sind - von der Herrnstraße (Sparkassengebäude) in die Luitpoldstraße 1. "Warum geht Ihr ins selbe Haus wie die MainPost?" Diese Frage ist seit Tagen ein Dauerbrenner. Die Antwort ist ganz einfach: Weil es gut ist für das Produkt - also für die Zeitung.

Früher war alles ganz simpel. In Kitzingen gab es zwei Tageszeitungen: die MainPost und die KITZINGER. Beide konnten als Konkurrenten gut überleben. Doch die Zeiten haben sich geändert. Neue Medien fordern die etablierten Zeitungen heraus. Die Redaktionen der MainPost und der KITZINGER haben deshalb schon im August 2013 Energien gebündelt und eine Redaktionsgemeinschaft gebildet. Über viele Termine - Vereinsjubiläen, Gemeinderatssitzungen, Geburtstage - berichtet seither für beide Publikationen derselbe freie Mitarbeiter. Die fest angestellten Redakteure arbeiten jedoch nach wie vor eigenständig und für zwei unterschiedliche Arbeitgeber: Die MainPost gehört zur Augsburger Allgemeinen, die KITZINGER zur Mediengruppe Oberfranken (MGO).

"Mit dem Umzug von der Herrnstraße in die Luitpoldstraße geben wir keineswegs unsere Eigenständigkeit auf", betont Ralf Dieter, der die Redaktion der KITZINGER leitet." Unsere Redakteure Nina Grötsch, Daniela Röllinger, Diana Fuchs und ich recherchieren und schreiben weiterhin unsere eigenen Geschichten. Wir möchten nah dran bleiben an unseren Lesern."

Der Grund für den Umzug sei einleuchtend: Die Zusammenarbeit mit den Kollegen der MainPost werde wesentlich einfacher, wenn man nicht erst lange Wege zurücklegen muss, betont Dieter.

Schon allein deswegen lohnt sich also der Muskelkater nach dem Kistenschleppen. Und das Versprechen, das Nina Grötsch symbolisch gibt, gilt: "Wir bleiben bissig."