CSU ernennt Otto Hünnerkopf zum Ehrenvorsitzenden
Autor: Gerhard Bauer
Albertshofen, Freitag, 08. Oktober 2021
Der CSU-Kreisparteitag in der Gartenlandhalle in Albertshofen bestätigte die Kreisvorsitzende Barbara Becker in ihrem Amt. Als Stellvertreter wurden Tibor Brumme, Stefan Güntner, Marcel Hannweber, Simon Rinke und Isabell Strohofer gewählt. Die Vorsitzende nutzte die Versammlung zu Ehrungen von Mitgliedern, die sich Verdienste um den Kreisverband und darüber hinaus erworben haben.
Der CSU-Kreisparteitag in der Gartenlandhalle in Albertshofen bestätigte die Kreisvorsitzende Barbara Becker in ihrem Amt. Als Stellvertreter wurden Tibor Brumme, Stefan Güntner, Marcel Hannweber, Simon Rinke und Isabell Strohofer gewählt. Die Vorsitzende nutzte die Versammlung zu Ehrungen von Mitgliedern, die sich Verdienste um den Kreisverband und darüber hinaus erworben haben.
So wurde Otto Hünnerkopf, der dem Kreisverband 16 Jahre lang vorstand, mit stehendem Beifall zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannt. Becker hob in ihrer Laudatio hervor, dass Hünnerkopf jahrelang ein ruhiges Händchen bewiesen und den Kreisverband gestärkt habe. Hünnerkopf zeigte sich überwältigt von der Würdigung. Er habe alle vorgebrachten Anliegen immer gemeinsam zu bewältigen versucht. Nun bleibe er nur noch Vorsitzender der Seniorenunion.
Eine weitere Ehrung gab es für Bundesminister a. D. Michael Glos und Ehefrau Ilse für 50 Jahre Mitgliedschaft in der CSU. Becker listete unzählige Ehrungen wie das Bundesverdienstkreuz am Bande auf, die Michael Glos im Verlauf seines politischen Lebens bereits erfuhr. Er habe sich zweifellos große Verdienste um den Kreisverband und die Partei erworben. Dabei habe Ilse Glos stets eigenständig hinter ihm gestanden und auch in schwerer Zeit den Ortsverein Prichsenstadt geführt.
Becker: Partei soll vermehrt auf junge Leute zugehen
In ihrem Rechenschaftsbericht hatte Becker eingangs auf den Wahlsonntag zurückgeblickt, bei dem es andere als die gewünschten Mehrheiten gegeben habe. Sie rief die Parteien auf, sich selbst ständig zu erneuern, sonst erneuere sie das Wahlvolk. Sie appellierte an die Partei, vermehrt auf junge Leute zuzugehen, da auffallend viele die FDP gewählt haben.
Becker begrüßte, dass der Markt Obernbreit endlich seinen Schallschutz bekommen habe, 20 Jahre darauf zu warten sei aber einfach zu lang. Ähnliche Kritik erhob sie bei der Wiederinbetriebnahme der Mainschleifenbahn für den öffentlichen Personennahverkehr. Es gebe insgesamt kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Corona habe nun gezeigt, dass alles auch viel schneller gehen könne, wie der Einsatz der Reiterstaffel der Polizei gezeigt habe. Dennoch seien Künstler, Gastronomie und viele Betriebe in Not geraten.
Während sich die Winzer um die Wasserfrage sorgten, gebe es wenige Kilometer weiter Hochwasserprobleme. Auch hier sei die Politik gefragt, für Abhilfe zu sorgen.
Knaier: Landkreis soll Gesundheitsregion werden
Aus der Kreistagsarbeit berichtete Werner Knaier, der dazu aufrief, dass der Landkreis wegen des Hausärzte- und Kinderarztmangels zu einer Gesundheitsregion werde. Er dankte dafür, dass beim Projekt Alter Hafen Marktsteft die Kosten von 7,6 Millionen Euro dank vieler Zuschüsse auf 1,5 Millionen Euro geschrumpft werden konnten.