Brandschutzsanierung der Buchbrunner Schule beginnt in den Ferien
Autor: Gerhard Bauer
Buchbrunn, Freitag, 30. Juli 2021
Die Brandschutzsanierung der Schule in Buchbrunn wird kostspielig. Der Gemeinderat ließ sich in seiner Sitzung von Architekt Markus Blum über Einzelheiten informieren. Trotz einer Vereinfachung der Ausführung kündigte Blum einen Preisanstieg gegenüber der Planung von 2019 an. Im Außenbereich wird eine Feuerwehraufstellfläche geschaffen.
Die Brandschutzsanierung der Schule in Buchbrunn wird kostspielig. Der Gemeinderat ließ sich in seiner Sitzung von Architekt Markus Blum über Einzelheiten informieren. Trotz einer Vereinfachung der Ausführung kündigte Blum einen Preisanstieg gegenüber der Planung von 2019 an. Im Außenbereich wird eine Feuerwehraufstellfläche geschaffen.
Dorthin führt aus dem Innenbereich kommend ein Fluchtsteg aus Stahl, der über je eine Glastüre aus den Klassenzimmern sowie aus dem Kellerraum über zwei Treppen erreicht wird. Dazu müssen in den Klassenzimmern Heizkörper versetzt werden.
In der Aula wird die Holzdecke entfernt und durch eine Gipskartonlochdecke mit Notbeleuchtung und Brandmeldern ersetzt. Auch das Treppengeländer wird ausgetauscht, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Stäbe mit zu großem Abstand eingebaut wurden. Im Flur werden alle Kabel in Brandschutzkanäle verlegt, in denen Glaserfaserkabel für das Internet nachgerüstet werden können. Im Altbau werden alle Flurtüren durch Brandschutztüren ersetzt.
Warum fehlt der zweite Rettungsweg?
Blum konnte auf Nachfrage von Michael Friederich nach Veränderungen im Brandschutz nicht nachvollziehen, weshalb kein zweiter Rettungsweg eingebaut wurde, obwohl die jeweiligen Bauten offiziell abgenommen wurden.
Bürgermeister Hermann Queck zeigte sich erfreut, dass die Sanierungskosten von rund 450 000 Euro mit 332 000 Euro bezuschusst werden. Die Sanierung soll in den Sommerferien beginnen und in Ferienzeiten vorangebracht werden.
Weitere Themen am Ratstisch
Für den Teilabriss eines Gebäudes in der Zollengasse und die Errichtung eines Anbaus wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Zur Reparatur der Trinkwasserleitung im Bürgerhaus hat der Bürgermeister bereits 3541 Euro für ein Nachtragsangebot freigegeben. Zum Austausch aller Bestandstrinkwasserleitungen stimmte der Gemeinderat einer Ausgabe von weiteren 14 681 Euro zugunsten der Trinkwasserhygiene zu.