Brand bei Eiseskälte in der Volkacher Altstadt
Autor: Peter Pfannes
Volkach, Sonntag, 09. Dezember 2012
Zu einem Brand in der Volkacher Altstadt wurde am Sonntagmorgen die Feuerwehr gerufen. Die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass das Feuer in dem eng bebauten Gebiet auf andere Häuser übergriff. Ein 24-Jähriger wurde leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro.
Kurz nach 7 Uhr wurde das Feuer bei der Rettungsleitstelle in Würzburg gemeldet. Durch die Feuerwehren aus Volkach, Gaibach, Astheim, Sommerach und Iphofen, die sehr schnell vor Ort waren, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf Nebengebäude verhindert werden, berichtet die Polizei. Das Feuer war in einem Zimmer im Obergeschoss ausgebrochen. Durch die starke Rauchentwicklung wurden allerdings alle Räume im Obergeschoss in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden dürfte mehrere Zehntausend Euro betragen.
Gegen Mittag konnte die Brandsicherung durch Feuerwehr-Kommandant Fred Mahler aufgehoben werden. Nach den Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes der Kripo Würzburg steht die Ursache für den Brandausbruch noch nicht fest. Beamte der Kripo Würzburg haben die Ermittlungen vor Ort aufgenommen.
33 Einsatzkräfte des BRK vor Ort
Vor Ort waren auch 33 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes. Der Einsatzleiter des BRK hatte Kräfte nachalarmiert, weil durch die enge Bebauung zunächst nicht klar war, wie sich der Brand entwickeln würde, und da mit -6 Grad eine eisige Kälte herrschte. Der Rettungsdienst brachte einen 24-jährigen Bewohner in die Klinik, drei weitere Personen wurden laut Harald Erhard von den Einsatzkräften vor Ort betreut. Für die Einsatzkräfte aller Organistationen wurden warme Getränke und kleine Snacks zur Verfügung gestellt.
"Erfreulicherweise konnte der Schaden durch den Einsatz der Feuerwehr auf das betroffene Gebäude beschränkt werden, so dass unser Einsatz weitgend vorsorglich war", stellt Erhard fest. Er dankte insbesondere auch den Weingütern Schneider und Erhard, die sofort Räumlichkeiten für die Betreuung der Betroffenen beziehungsweise die Verpflegungsausgabe zur Verfügung gestellt hatten. Auch etliche Nachbarn sorgten mit heißem Kaffee für Unterstützung.