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Wohnhausbrand im Kreis Kitzingen: Schuppen in Vollbrand - über 100 Feuerwehrleute im Einsatz


Autor: Redaktion

Volkach, Samstag, 23. November 2024

Über 100 Feuerwehrleute rückten am Freitagabend zu einem Großbrand im Kreis Kitzingen aus. Ein Wohnhaus geriet in Flammen, ein Schuppen stand in Vollbrand. Die Löscharbeiten dauerten Stunden.
Im Kreis Kitzingen rückten mehrere Feuerwehren am Freitagabend (22. November 2024) zu einem Wohnhausbrand aus. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden.


Großer Feueralarm in Volkach: Im Ortsteil Dimach kam es am Freitagabend (21. November 2024) zu einem Wohnhausbrand in der Dorfstraße. Gegen 18.30 Uhr wurden umliegende Feuerwehren alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich die Flammen bereits stark ausgebreitet: Ein Gartenschuppen stand in Vollbrand. Laut aktuelle Kenntnisstand explodierten kurz vor dem Feuerausbruch zwei Gasflaschen, heißt es vonseiten der Feuerwehr Volkach. 

"Unter großer körperlicher Anstrengung" - Brand stellt Feuerwehr vor Herausforderungen

Das Feuer hatte sich bereits auf die Dämmung der benachbarten Fassade des Einfamilienhauses ausgeweitet. Die Flammen liefen "kaminartig in den Dachstuhl hinein und breiteten sich im Inneren des Daches massiv aus".

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Zur Vorbereitung des Löschangriffs brachte die Feuerwehr unter anderem eine Drehleiter in Stellung. Mehrere Atemschutztrupps rüsteten sich aus und begannen von der Drehleiter aus die Löscharbeiten. Gleichzeitig begannen weitere Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten von innen, um die Flammen im schwer zugänglichen Dachspitz unter Kontrolle zu bringen. 

"Unter großer körperlichen Anstrengung" gelang es, die Ausbreitung der Flammen einzudämmen, meldet die Feuerwehr.

Komplizierte Löscharbeiten - Glutnester flackern immer wieder auf 

Das Öffnen der Dachhaut von Innen und Außen benötigte eine Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern. Aus diesem Grund wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert.

Anschließend wurden glimmende Teile der Dämmung entfernt. Verlangsamt wurde der Einsatz durch Glutnester, die beim Öffnen der Dachhaut immer wieder aufflackerten und abgelöscht werden mussten. 

Zudem errichteten die Einsatzkräfte einen Dekontaminationsplatz zum Ablegen und Reinigen der Atemschutzgeräteträger. "Dies spielt hinsichtlich des Gesundheitsschutzes der ehrenamtlichen Einsatzkräfte eine enorm wichtige Rolle", erklärt die Feuerwehr Volkach.

Über 100 Einsatzkräfte - Löscharbeiten bis Mitternacht

Während der Arbeiten waren auch zwei Rettungswagen vor Ort, die den Einsatz absicherten. Notfallseelsorger betreuten die Einwohner. Gegen Mitternacht war der Einsatz erfolgreich beendet. Bei den Löscharbeiten halfen über 100 Feuerwehrleute der Feuerwehren Dimbach, Eichfeld, Stadelschwarzach, Prichsenstadt und Volkach mit.