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Repperndorf: Polizisten schießen Messer-Angreifer nieder - lebensgefährlich verletzt


Autor: Ralf Welz, Redaktion

Repperndorf, Donnerstag, 25. Juli 2024

In Unterfranken ist es zu einer folgenschweren Auseinandersetzung gekommen. Vor Ort ging ein Mann mit Messern auf die Polizei los. Die Beamten machten daraufhin von ihrer Schusswaffe Gebrauch.
Der Angreifer wurde laut Angaben der Polizei lebensgefährlich verletzt. Die Spurensicherung der Kripo sicherte in der Folge Beweise am Tatort.


Im Landkreis Kitzingen hat der Streit eines Ex-Paars zu einem Polizeieinsatz geführt. Laut Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken alarmierte eine 43-jährige Frau im Zuge einer Auseinandersetzung mit ihrem ehemaligen Partner am Mittwochabend (24. Juli 2024) die Polizei. Der 46 Jahre alte Mann hatte zuvor offenbar in der gemeinsamen Wohnung randaliert. 

Mehrere Streifen der Kitzinger Polizei rückten in der Folge gegen 21 Uhr zu dem Wohnhaus im Gemeindeteil Repperndorf aus. Vor Ort verschanzte sich der 46-Jährige im Gebäude, um kurz danach mit mehreren Messern vor die Einsatzkräfte zu treten.

Repperndorf: Mann geht mit Messer auf Polizisten los - 46-Jähriger durch Schüsse lebensgefährlich verletzt

Im weiteren Verlauf griff der Mann mit einem der Messer zwei Polizisten an. Diese setzten laut dem Bericht des Polizeipräsidiums zunächst Pfefferspray ein und gaben einen Warnschuss ab. Als der 46-Jährige demzufolge weiterhin mit dem Messer auf die Polizisten zueilte, setzten sie ihre Schusswaffen ein. Der 46-Jährige brach daraufhin zusammen.

Nach Schilderung des Präsidiums leiteten die Beamten umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und hielten diese bis zum Eintreffen des Notarztes aufrecht. Nachdem der Rettungsdienst den Mann erstversorgt hatte, wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Angreifer erlitt eine lebensbedrohliche Verletzung im Oberkörper und muss stationär behandelt werden.

In den sozialen Medien äußerte sich die Polizei Unterfranken noch am späten Mittwochabend zum laufenden Einsatz im Kitzinger Gemeindeteil. "Nach einem polizeilichen Schusswaffengebrauch sind wir aktuell mit zahlreichen Kräften in Repperndorf (Lkr. Kitzingen) im Einsatz", erklärten die Verantwortlichen unter anderem auf Facebook. "Eine männliche Person wurde lebensgefährlich verletzt."

Polizisten und Zeugen von Fachkräften betreut - Kripo nimmt Ermittlungen auf

Die Polizei sperrte den Tatort infolge der Geschehnisse in Repperndorf großräumig ab. Die Kriminalpolizei Würzburg nahm die ersten Ermittlungen auf und sicherte Beweise am Tatort. Wie nach dem Gebrauch von polizeilichen Schusswaffen üblich, werde das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) die weiteren Ermittlungen zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs durchführen, erklärte das Polizeipräsidium Unterfranken.

Das Verfahren gegen den 46-jährigen Verdächtigen hinsichtlich des Angriffs auf die Polizisten wird von der Staatsanwaltschaft Würzburg in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Würzburg geführt. "Die Beamten und auch etwaige Zeugen werden nun durch Fachkräfte betreut", berichtete Polizeioberkommissar Martin Kuhn der Agentur News5. Die Hintergründe der Streitigkeiten sind ihm zufolge nun Gegenstand der Ermittlungen.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.