Druckartikel: Aus Harvey wird ConneKt

Aus Harvey wird ConneKt


Autor: Diana Fuchs

Kitzingen, Freitag, 26. April 2013

Die Zukunft der früheren Harvey-Kaserne liegt in der Hand des Unternehmers Markus Blum und seines Teams der Iphöfer Blumquadrat GmbH. Zusammen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), der bisherigen Eigentürmerin, lädt Blumquadrat am kommenden Freitag, 3. Mai, zur offiziellen Übergabe des mit rund 200 Hektar größten einstigen US-Areals ein.


Auf gut einem Drittel der Fläche soll ein Technologiepark entstehen, der den Namen "ConneKt" trägt und symbolisiert: Kitzingen verbindet. Die Namens-Idee hatte ein Mitarbeiter von Blumquadrat, der damit einen internen Wettbewerb gewann. "Die Namensrechte sind gesichert", stellt Geschäftsführer Markus Blum fest.

Er freut sich, dass die langen Verhandlungen nun endlich zum Ziel führen, nachdem die Stadt Kitzingen grünes Licht für das von Blum eingereichte Kampfmittelräumungs-Konzept gegeben hat.

Blum hat auf dem Areal bereits eine Art "Frühjahrsputz" durchführen lassen - Straßen wurden gereinigt und Gehölze geschnitten. Am Montag nach der offiziellen Übergabe des Geländes will Blum den Vorentwurf des Bebauungsplanes bei der Stadt abgeben und hofft, dass der Plan rasch im Stadtrat behandelt wird.

Denn erst, sobald absehbar ist, wann gebaut werden kann, können die Grundstücke tatsächlich verkauft werden. "Interessenten haben sich schon viele gemeldet, ohne dass wir Werbung gemacht haben", freut sich Markus Blum.
Der Verkauf der Harvey-Barracks wird ein erneuter Meilenstein in Sachen Konversion - Nachnutzung der einistigen US-Flächen - sein. Nach dem Golfplatz, dem Richthofen- sowie dem Corlette-Circle und den Larson-Barracks ("Innopark") wird dann nur noch die Zukunft der früheren US-Wohnsiedlung Marshall-Heights offen sein.