Druckartikel: Alte Apfelsorten bieten wertvolle Lebensräume

Alte Apfelsorten bieten wertvolle Lebensräume


Autor: Bearbeitet von Robert Stöckinger

Volkach, Mittwoch, 04. April 2018

Die Naturhelden – die Kindergruppe des Bund Naturschutzes (BN) der Ortsgruppe Volkach pflanzten auf einer Streuobstwiese des BN alte Apfelsorten.
Die Naturhelden – die Kindergruppe des Bund Naturschutzes (BN) der Ortsgruppe Volkach pflanzten auf einer Streuobstwiese des BN alte Apfelsorten wie Rheinische Schafsnase, Geheimrat Dr. Oldenburg, Kaiser Alexander und Weißer Winterglockenapfel.  Es wurden ausschließlich Hochstamm-Bäume ausgesucht, da diese aus ökologischer Sicht besonders wertvoll sind, weil sie für viele Tiere einzigartige und unersetzliche Lebensräume darstellen, so die Mitteilung. Aufgrund ihres hohen Wuchses werden sie schon in jungen Jahren von vielen Vögeln als sichere Brut- und Ansitzplätze genutzt.  Im Alter entstehen Hohlräume für Höhlenbrüter wie Wendehals, Wiedehopf und Steinkauz sowie Verstecke und Winterlager für Siebenschläfer und Haselmaus. Aber auch in abgestorbenem Zustand sind die Bäume Lebensgrundlage für auf Totholz angewiesene Käferarten, wie den in Volkach hauptsächlich in alten Zwetschgenbäumen vorkommenden Kirschprachtkäfer, dem seltenen und farbenprächtigsten Käfer Deutschlands.  Dabei schädigen diese Käfer keine gesunden Bäume, sondern suchen sich gezielt bereits abgestorbene Bäume aus.  Die Naturhelden appellieren an Obstbaumbesitzer, alte Baumbestände oder auch Einzelbäume unbedingt zu erhalten und bei Neuanpflanzungen möglichst Hochstämme auszuwählen. Auf der Streuobstwiese des Bundes Naturschutz verblieb das Totholz an Ort und Stelle, und die neuen Apfelbäume wurden einfach daneben gepflanzt.


Die Naturhelden – die Kindergruppe des Bund Naturschutzes (BN) der Ortsgruppe Volkach pflanzten auf einer Streuobstwiese des BN alte Apfelsorten wie Rheinische Schafsnase, Geheimrat Dr. Oldenburg, Kaiser Alexander und Weißer Winterglockenapfel. Es wurden ausschließlich Hochstamm-Bäume ausgesucht, da diese aus ökologischer Sicht besonders wertvoll sind, weil sie für viele Tiere einzigartige und unersetzliche Lebensräume darstellen, so die Mitteilung. Aufgrund ihres hohen Wuchses werden sie schon in jungen Jahren von vielen Vögeln als sichere Brut- und Ansitzplätze genutzt. Im Alter entstehen Hohlräume für Höhlenbrüter wie Wendehals, Wiedehopf und Steinkauz sowie Verstecke und Winterlager für Siebenschläfer und Haselmaus. Aber auch in abgestorbenem Zustand sind die Bäume Lebensgrundlage für auf Totholz angewiesene Käferarten, wie den in Volkach hauptsächlich in alten Zwetschgenbäumen vorkommenden Kirschprachtkäfer, dem seltenen und farbenprächtigsten Käfer Deutschlands. Dabei schädigen diese Käfer keine gesunden Bäume, sondern suchen sich gezielt bereits abgestorbene Bäume aus. Die Naturhelden appellieren an Obstbaumbesitzer, alte Baumbestände oder auch Einzelbäume unbedingt zu erhalten und bei Neuanpflanzungen möglichst Hochstämme auszuwählen. Auf der Streuobstwiese des Bundes Naturschutz verblieb das Totholz an Ort und Stelle, und die neuen Apfelbäume wurden einfach daneben gepflanzt.