Unfall mit goldenem Leichenwagen: Umgebauter Maserati war auf A9 zu schnell unterwegs
Autor: Redaktion
Hof, Freitag, 26. Oktober 2018
Der Fahrer eines goldenen Maserati verlor auf der A9 die Kontrolle über sein luxuriöses Auto und prallte damit gegen die Leitplanke. Das Kuriose am Unfall: Das Fahrzeug war zum Leichenwagen umgebaut und gerade auf dem Weg zu einem Auftrag.
Am "Saaleabstieg" im Landkreis Hof kam es zu einem Verkehrsunfall mit einem sehr ungewöhnlichen Fahrzeug: Bei dem verunglückten Maserati handelte es sich nicht nur um ein Luxusauto - der hintere Teil des Fahrzeuges war zu einem Leichenwagen umgebaut worden.
Der goldfarbene Maserati mit Leichenwagenumbau, Zeitwert weit über 100.000 Euro, war von Carrara/Italien aus nach Berlin unterwegs und sollte von dort aus einen "standesgemäßen Auftrag" übernehmen.
Maserati viel zu schnell unterwegs
Dazu sollte es jedoch nicht kommen, denn der 58-jährige Fahrer war am Donnerstagmorgen gegen 8.55 Uhr auf der nassen Fahrbahn um Einiges zu schnell unterwegs gewesen. Zudem war die Bereifung der Luxuskarosse laut Polizei "grenzwertig".
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Das Fahrzeug geriet daher ins Schleudern und prallte mit der Front und dem Heck in die Leitplanken.
Zwei nachfolgende PKW überfuhren herumliegende Teile und zogen sich dadurch Schaden in Höhe von rund neun Tausend Euro zu. Die Beamten der Hofer Autobahnpolizei rückten zur Unfallaufnahme an und erhoben bei dem Unglücksfahrer eine Sicherheitsleistung.
Auf der A9 kam es erst vor wenigen Tagen zu einem dramatischen Unfall. Ein Mann starb, als er mit seinem Auto auf der Flucht vor der Polizei über die A9 raste.