Zwei Standorte für Limbacher Wehr zur Wahl
Autor: Sabine Weinbeer
Eltmann, Mittwoch, 11. März 2015
Dass Limbach ein neues Feuerwehrgerätehaus braucht, ist klar. Wo es hinkommt, noch nicht.
Über kurz oder lang braucht die Feuerwehr in Limbach ein neues Gerätehaus, das ist dem Bauausschuss klar, der sich am Dienstag auf den Weg machte, verschiedene mögliche Standorte in Augenschein zu nehmen. Zwei sollen näher geprüft werden.
Die Standortfrage beschäftigt die Limbacher Wehr und die Stadtratsmitglieder schon länger, denn mittelfristig erfüllt das vor etwa 20 Jahren renovierte Haus in der Ortsmitte die Anforderungen nicht mehr. Verschiedene Grundstücke standen zur Diskussion, wobei eines wegen der Größe und eines wegen der Lage und der nötigen Erdarbeiten ausschieden. Ein Kriterium für den Standort eines Feuerwehrgerätehauses ist natürlich auch die Anbindung an die Hauptstraße. Schließlich kristallisierten sich zwei mögliche Standorte heraus.
In Weisbrunn erläuterte Stadtrat Jürgen Malinowski die Wünsche der Kirchengemeinde bezüglich der Anlegung von Urnengräbern. In der vergangenen Woche fand eine Ortseinsicht statt, bei der als Standort eine Reihe unterhalb der Böschung im Bereich der früheren Kindergräber favorisiert wurde. Die Möglichkeit wird von der Stadtverwaltung geprüft, allerdings wurde deutlich gemacht, dass es einen Geländeeinschnitt in dem ansteigenden Gelände nicht geben wird. Unterhalb dieser Fläche steht das Friedhofskreuz, an dem der Zahn der Zeit genagt hat. Dieses Kreuz und der Sockel sollen saniert werden, so der Ausschuss einmütig.
Auch in Roßstadt wurde der Friedhof angesteuert, Thema war allerdings das Umfeld. Unterhalb des Friedhofes besitzt die Stadt einen Geländestreifen, auf dem sich der Roßstadter Ortssprecher Uwe Pappenheimer gut einen Parkstreifen vorstellen könnte. Dem schlossen sich auch die Mitglieder des Bauausschusses an. Am Ende dieses Streifens befindet sich eine kleine Ruhezone, die wieder eine neue Sitzgruppe erhalten soll, wie Bürgermeister Michael Ziegler erläuterte. Das alte Mobiliar war morsch und wurde abgebaut.
Einiges Kopfschütteln bei Bürgermeister und Stadträten verursachte die Tatsache, was so alles auf dem städtischen Grund abgestellt wurde, einschließlich einer Egge, die irgendwo zwischen schrott- und museumsreif eingestuft wurde.
Bildtexte
2: Um die Sanierung des Friedhofskreuzes und den Standort für Urnengräber ging es auf dem Friedhof in Weisbrunn.
3: Auf diesem Geländestreifen unterhalb des Roßstadter Friedhofs könnten Parkplätze angelegt werden.
4: Kopfschüttelnd registrierten die Bauausschussmitglieder, was so alles auf städtischem Grund abgestellt wird. Diese Egge ist offensichtlich schon lange nicht mehr in Betrieb.