In Burgpreppachs Gemeindeteil Gemeinfeld wird es einen neuen Straßennamen geben: Die Erschließungsstraße zum Baugebiet "Gemeinfeld II" heißt "Am Estelbach".
                           
          
           
   
          Der Gemeinderat beschloss, der Erschließungsstraße zum Baugebiet "Gemeinfeld II" den Namen "Am Estelbach" zu geben. Damit ermöglichte es das Gremium künftigen Anwohnern, diese Straßenbezeichnung gleich für ihre neuen Grundstücke und Häuser zu nutzen. "Damit ist gesichert, dass es später zu keiner Umstellung kommt und somit Kosten für die künftigen Bewohner des neuen Baugebietes abgewendet werden", sagte Bürgermeister Hermann Niediek (CSU).
Dritter Bürgermeister Reinhold Klein (GLB) stellte zuvor die historische Nennung der Flurnamen und der einstigen Bachnamen anhand einer historischen Karte vor. Er zeigte auf, dass sich die Gemeinfelder Bevölkerung in einer Umfrage zur Namensgebung für diesen historisch belegten Namen entschieden hat. Das neue Baugebiet entsteht nördlich der Siedlung, die sich östlich vom Friedhof befindet. Der Beschluss für die künftige Straßenbezeichnung erfolgte einstimmig.
  
  Beitritt zu Förderinitiative
 
Das Programm zur Förderinitiative "Innen statt außen" wurde kurz vom Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim, Andreas Dellert, erläutert. Es wurden einige Projekte im Markt 
Burgpreppach vorgestellt, wie zum Beispiel die Renovierung des Rathauses. Bedenken wurden geäußert, da man nicht zu 100 Prozent wisse, ob man sich mit der Zusage eine mögliche Erweiterung des Ortskerns in der Zukunft verwehrt. Allerdings wurde die in Aussicht gestellte Förderung von 80 oder 90 Prozent als Anreiz gesehen, hier mitzumachen. Mit acht zu zwei Stimmen entschied sich der Gemeinderat für den Beitritt der Gemeinde Burgpreppach zur Förderinitiative.
Zugestimmt wurde einer Erweiterung des Bebauungsplanes für das Baugebiet "Bischwinder Straße". Die Träger öffentlicher Belange wurden hierzu befragt und weitere Beschlüsse gefasst, damit der Weg für diesen Bebauungsplan geebnet wird.
  
  Zwei Brücken werden gesperrt
 
Bürgermeister Niediek teilte mit, dass die Sperrung von zwei Brücken im Marktbereich wegen Baufälligkeit erforderlich sei. So müsse die Brücke in der Flur von Gemeinfeld komplett gesperrt, die in Hohnhausen auf maximal 2,8 Tonnen Gesamtgewicht beschränkt werden. Das weitere Vorgehen stehe noch nicht fest, werde aber geklärt. Niediek bat hierfür um Geduld.
Des Weiteren teilte das Gemeindeoberhaupt mit, dass ein Teilstück des Leuzendorfer Friedhofes von der Gemeinde gekauft worden sei und damit der Friedhof in einen gemeindlichen umgewandelt werde.
An der Schlossmühle habe sich der Bau einer Mauer nun doch realisieren lassen. Eine Baufirma errichte dort die Natursteinmauer, wie es vertraglich vorgesehen war.
Nutzen könne eine Familie im "Schlossblick" einen Grasstreifen der Gemeinde.