Vom Theatervirus infiziert
Autor: Sabine Weinbeer
Haßfurt, Mittwoch, 17. Februar 2016
Kinder der Grundschule Haßfurt und der Lebenshilfe Haßberge brachten gemeinsam das Stück "Das verrückte Labyrinth" auf die Bühne.
Mit einem fulminanten Theaterstück krönten die Klassen 2b der Grundschule Haßfurt und die GS1 der Lebenshilfe Haßberge ihr Theaterprojekt.
Ein ganzes Jahr lang arbeiteten die beiden beiden Klassen mit ihren Lehrkräften (Claudia Bezdeka, Alexandra Krines-Beßler und Ulrike Pottler) auf diese Theateraufführung hin. Ein Schwerpunkt lag in der Auseinandersetzung mit dem Theater: dem Zuschauen und dem Spielen. Zweimal besuchten die Schülerinnen und Schüler das Theater Schloss Maßbach, besichtigten dort die verschiedenen Bühnen, die Werkstätten für Kulissen, lernten Schauspieler und Regisseur kennen und nahmen an einer Theaterprobe zum Stück "Pippi Langstrumpf" teil.
Schnell wurde den Schülerinnen und Schülern klar: "Wir wollen auch Theater spielen!" Im gemeinsamen Kunstunterricht gestaltete jeder nach seiner eigenen Vorstellung und seinem Können eine Handpuppe.
Beim
Als dann auch noch das eigens für diese Kooperation angefertigte Puppentheater von der Werkstatt für Behinderte in Augsfeld geliefert wurde, gab es kein Halten mehr. Mit viel Farbe und Engagement machten es die Schülerinnen und Schüler zu einem einzigartigen Objekt.
Es stellte sich nun die große Frage: "Wann führen wir unser Stück auf?" 35 Kinder schwitzten mit ihren Lehrkräften und Betreuern beim Kulissen Malen, Proben, Geräusche Machen und vielen weiteren Details, die zu einem gelungenen Theaterstück gehören. Dann war es endlich soweit. Eltern, Großeltern, Freunde und die beiden Schulleiterinnen Gisela Schott und Margit Lesch wurden eingeladen, ein Theatersaal im Klassenzimmer hergerichtet.
Die Aufregung bei Schülern und Erwachsenen war groß, doch es klappte alles, was der donnernde Beifall am Ende bewies. "Das war ein anstrengendes, aber wunderschönes Projekt, in dem sich wieder einmal zeigte, wie gut die Kooperation unserer beiden Schulen funktioniert", erklärte Gisela Schott nach der gelungenen Aufführung.