Viele Skilifte in der Region in Betrieb
Autor: Christian Pack
Fichtelberg, Dienstag, 30. Dezember 2014
Den ergiebigen Schneefällen in den letzten Tagen sei Dank: Wer Skifahren möchte, muss sich aktuell nicht unbedingt in Richtung Alpen aufmachen. Neuschnee von bis zu 20 Zentimetern ...
Den ergiebigen Schneefällen in den letzten Tagen sei Dank: Wer Skifahren möchte, muss sich aktuell nicht unbedingt in Richtung Alpen aufmachen. Neuschnee von bis zu 20 Zentimetern haben im Fichtelgebirge und in der Rhön, aber auch teilweise im Frankenwald und in Thüringen dafür gesorgt, dass die Pisten und Loipen gut befahrbar sind.
Fichtelgebirge
In Franken bietet das Fichtelgebirge traditionell die größte Schneesicherheit. Insgesamt stehen zwischen Warmensteinach und Selb 19 Lifte zur Verfügung. Darüber hinaus werden jedes Jahr knapp 300 Kilometer Loipen gespurt.
Aktuell sind die Lifte am Ochsenkopf und der Bleaml-Alm in Betrieb. Die Nacht-Langlaufloipe der Bleaml-Alm ist zudem bedingt befahrbar. Der Geiersberglift in Oberwarmensteinach läuft ebenfalls. Außerdem wird am Klausenlift in Mehlmeisel am heutigen Mittwoch um 9 Uhr die Saison eröffnet.
Die Verantwortlichen der Tourismuszentrale Fichtelgebirge hoffen auf weiteren Neuschnee, damit die restlichen Anlagen und das Loipennetz komplett im Betrieb genommen werden können. Informationen über die Öffnungszeiten, Preise und Pistenverhältnisse gibt es unter www.nordic-parc.de.
Rhön
Die Rhön bietet abwechslungsreiche Skiabfahrten mit einer Länge von 16 Kilometern, erschlossen durch 27 Lifte. Aktuell sind die Voraussetzungen aufgrund des Schneefalls bestens, unter anderem wurden an der Bergstation des Kreuzberges gestern 20 Zentimeter Neuschnee gemessen.
Neben den Liften am Kreuzberg kann man auch an der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe skilaufen. Die Verantwortlichen hoffen auf weiteren Schnee, damit sich die Pistenverhältnisse verbessern und weitere Lifte geöffnet werden können (www.rhoentourist.de).
Frankenwald
14 Skilifte zwischen Bad Steben, Kronach und Tettau sorgen im nördlichsten Skigebiet Oberfrankens für beste Winterstimmung. Die Skiabfahrt am Döbraberg gilt als die anspruchsvollste Abfahrt in Nordbayern. Allerdings sieht es im Frankenwald trotz Neuschnees aktuell nicht allzu gut aus. Noch liegt zu wenig Schnee, nur einzelne Loipen und Pisten, wie die Loipe in Pressig-Rothenkirchen und der Lift in Schwarzenbach am Wald, sind eingeschränkt befahrbar. Auch hier hofft man auf mehr Neuschnee, das Info-Telefon wird regelmäßig aktualisiert (09261/601518). Weitere Informationen gibt es unter www.ski-frankenwald.de.
Thüringen
Die moderaten Preise machen Thüringen zu einem attraktiven und beliebten Ziel für Wintersportler. Nachdem es hier mit Neuschnee zunächst nicht so gut aussah, hat sich die Situation in den letzten Tagen verbessert. Unter anderem in Masserberg, Steinach (Silbersattel), in Heubach, in Siegmundsburg und Oberhof laufen die Lifte bereits eingeschränkt (Schneetelefon: 0800/7236488).
Landkreis Coburg
In Neukirchen hat der WSV Coburg-Neukirchen seit Montag den kleinen Skilift geöffnet. Die ersten Kurse laufen bereits. Mit Hilfe der Schneekanonen soll am kommenden Wochenende auch der große Lift in Betrieb genommen werden (www.wfc-coburg-neukirchen.de).