Verdacht auf Giftköder in Oberschwappach und in der Gemeinde Oberaurach
Autor: Rebecca Vogt
Knetzgau, Dienstag, 03. Sept. 2019
Eine Katze ist in Oberschwappach womöglich an einem Giftköder verendet. Auf einem Flurweg wurde ein Holzbrett mit mehreren Fleischstücken gefunden. Jetzt ermittelt die Polizei wegen eines Vergehens gegen das Tierschutzgesetz.
Schlimmer Verdacht im Knetzgauer Gemeindeteil Oberschwappach: Ein Tierhasser hat dort allem Anschein nach Giftköder ausgelegt. So wie es im Moment aussieht, ist an deren Gift bereits eine Katze verendet. Das Veterinäramt in Haßfurt ruft Tierbesitzer deswegen zu erhöhter Vorsicht auf (wie gestern bereits kurz berichtet). Auch in der Steigerwald-Großgemeinde Oberaurach haben Spaziergänger verdächtige Fleischstücke entdeckt.
Wie die Polizeiinspektion Haßfurt auf FT-Anfrage mitteilt, wurden die Fleischbrocken in Oberschwappach auf einem Flurbereinigungsweg in Richtung Wildgehege gefunden, in Oberaurach auf einem Flurbereinigungsweg bei Oberschleichach.
Aktuell wisse man noch nicht, ob es sich tatsächlich um Giftköder handelt, "aber wir gehen davon aus", erklärt ein Sprecher der Polizei.
Holzbrett mit Fleischstücken
In Oberschwappach hat offenbar bereits eine Katze von den Ködern gefressen. Das Tier musste eingeschläfert werden, wie der Polizeisprecher berichtet. Der zuständige Tierarzt habe den Verdacht geäußert, dass es sich um Gift handeln könnte.
Wie Britta Merkel, die Vorsitzende der Tierschutzinitiative Haßberge berichtet, stieß der Katzenbesitzer in Oberschwappach auf ein mit Fleischstücken präpariertes Brett. Daraufhin habe man das Veterinäramt eingeschaltet.