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Untermerzbacher Feuerwehr kann Rettungsgerät besorgen


Autor: Redaktion.

Untermerzbach, Dienstag, 26. August 2014

Schneller als erwartet kommt die Feuerwehr Untermerzbach laut einer Pressemitteilung der unterfränkischen Regierung zu neuem Rettungsgerät. Die Mittel für einen Hilfeleistungssatz sind in einem Fördertopf eingestellt. Bis der förmliche Förderbescheid vorliegt, müssen die Brandschützer aber nicht mit der Bestellung warten.


Die Regierung von Unterfranken hat der Gemeinde Untermerzbach (Landkreis Haßberge) für den Kauf eines Hilfeleistungssatzes (HLS) die förderrechtlich bedeutsame vorzeitige Beschaffung genehmigt. Dadurch wird ein älterer Hilfeleistungssatz der Feuerwehr Untermerzbach ersetzt.

Rettungssätze zur technischen Hilfeleistung - oder kurz: Hilfeleistungssätze-HLS - dienen vornehmlich zur Rettung von eingeklemmten Menschen, insbesondere bei Verkehrsunfällen. Konkret handelt es sich um Geräte zur Rettung von Menschen aus Fahrzeugen (zum Beispiel Rettungsschere, Rettungszylinder, Spreizer). Mit der Rettungsschere werden im Einsatzfall Fahrzeugteile, zum Beispiel das Fahrzeugdach, abgeschnitten. Mit dem Spreizer und den Rettungszylindern werden Zugangsöffnungen geschaffen. Moderne, neueste Hilfeleistungssätze tragen zudem der aktuellen Bauweise von Fahrzeugen Rechnung, die immer robuster wird.



Grundlage der Förderung ist ein Sonderförderprogramm des Freistaats Bayern zur Ersatzbeschaffung von Rettungsgeräten der Feuerwehren. Die Fördermittel stammen aus der Feuerschutzsteuer und wurden im Landeshaushalt beschlossen, das zuständige Innenministerium stellt sie bereit.

Mit der Zustimmung zur vorzeitigen Beschaffung kann der Hilfeleistungssatz schon einmal besorgt werden, auch wenn der förmliche Bescheid noch nicht vorliegt. Der Förderbetrag beläuft sich derzeit maximal auf 6000 Euro.