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Untermerzbach merzt Schadstellen aus


Autor: Helmut Will

Untermerzbach, Freitag, 26. Februar 2016

Das Gremium nahm problematische Bereiche in der Schulstraße und an den Windrädern in Augenschein und will für Abhilfe sorgen
Handlungsbedarf ist am Feldweg bei Recheldorf gegeben, wie Bürgermeister Helmut Dietz (links) erläuterte und wie auch die Risse auf dem Weg zeigen. Foto: Helmut Will


Ziel des Bauausschusses der Gemeinde Untermerzbach war am Donnerstagnachmittag ein Wirtschaftsweg in der Gemarkung Recheldorf, unweit der Windräder am Brezenstein. Dieser ist auf einer Länge von etwa 90 Metern teilweise stark beschädigt. Um den Unterbau zu "erkunden", ließ Bürgermeister Helmut Dietz (SPD) sogar zwei Löcher ausheben.

Der Bauausschuss konnte sich vor Ort ein Bild davon machen, dass Handeln angesagt ist, wolle man nicht, dass sich die Schadstellen noch vergrößern. Deshalb sollen nach dem Willen des Gremiums die schadhaften Stellen abgefräst und ein stabiler Unterbau eingebracht werden.
Die Oberflächenerneuerung soll dann nicht mit Asphalt, sondern mit Pflastersteinen ausgeführt und die Fläche etwas verbreitert werden.

Entsprechende Angebote werden eingeholt.


Schäden in Schulstraße

Ebenfalls schadhafte Stellen gibt es in der Schulstraße in Untermerzbach, entlang der Grundschule. Hier sollen die betreffenden Stellen auf einer Länge von circa 60 Metern abgefräst und dann mit einer neuen Asphaltdecke überzogen werden. Um die 25 000 Euro soll das kosten.

Im Ortsteil Buch möchte ein Bauwerber am Ortsausgang in Richtung Lichtenstein ein Wohnhaus errichten. Da dieser Bereich noch nicht mit einer Anschlussmöglichkeit an den Abwasserkanal vorhanden ist, wird der Abwasserstrang entsprechend verlängert.

Die Ortsdurchfahrtsgrenze wird in Buch am Ortsausgang Richtung Gereuth nach Rücksprache mit der Tiefbauverwaltung des Landratsamtes bis in Höhe des Standortes der Ortsschildes verlegt.


Kein Spiegel

Der Antrag auf Anbringung eines Verkehrsspiegels gegenüber der Ausfahrt Brunnenleite in Untermerzbach, wurde abgelehnt. Eine Notwendigkeit sah der Bauausschuss nicht. Die Hecke eines Anwesens an dieser Stelle müsse aber stets kurz gehalten bzw. regelmäßig zurückgeschnitten werden, hieß es. Dann dürfte das Ausfahren bei entsprechender Sorgfalt kein Problem darstellen, meinten die Mitglieder des Gremiums.

Ein Landwirt hatte den Antrag gestell,t in der Mühlstraße an der Ausfahrt zur Staatsstraße 2278 die Sichtverhältnisse nach links zu verbessern und forderte, dass am dortigen Bach die Sträucher und Bäume entsprechend abgeholzt oder zurückgeschnitten werden. Sträucher werden nicht entfernt, jedoch sollen ein oder zwei Bäume, deren Kronen auf das Grundstück des Antragstellers ragen, entfernt werden.