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Turmspringen mal anders


Autor: Sabine Weinbeer

Eltmann, Montag, 21. Juli 2014

Die Bayerische Sportjugend im Landkreis veranstaltete einen "Arschbomben-Wettbewerb" im Eltmanner Freibad. Erst musste die Jury benoten, dann Mut beweisen.
Höhe, Haltung und Wasserfontäne bewertete die Jury aus (von links) Constantin Reiter, Michael Weisheit und Günther Jackl, und als neutraler Beobachter fungierte Eltmanns Dritter Bürgermeister Peter Klein.


Richtig viel Spaß hatten Teilnehmer wie Zuschauer beim "Arschbomben-Wettbewerb" im Eltmanner Freibad. Das Wett-Springen gehörte zum Outdoor-Event der Bayerischen Sportjugend (BSJ), zu dem es wie bestellt tropische Temperaturen gab. So beobachteten die meisten Zuschauer den Wettbewerb des BSJ-Kreisverbands aus dem Wasser heraus.

Den vielleicht schwersten Job des Nachmittags hatte die Jury mit Michael Weisheit, Constantin Reiter und dem Bezirksvorsitzenden des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), Günther Jackl. Gemeinsam mit dem neutralen Beobachter, Peter Klein, seines Zeichens Dritter Bürgermeister der Stadt Eltmann, schwitzten sie mächtig, während sich 25 Wettbewerbsteilnehmer in drei Altersklassen mutig in die Wogen stürzten.

"Für Sprünge vom Fünf-Meter-Turm gibt es von mir grundsätzlich eine höhere Wertung", erklärte Günther Jackl.

Ihm selbst werde es in dieser Höhe blümerant, gestand er ein. Da wusste er noch nicht, was noch auf ihn zukommen sollte.

Arschbomben und Bauchklatscher

Schüler, Jugendliche und Erwachsene zeigten klassische "Arschbomben", auch Sprünge mit Überschlag und Drehungen - und manche Oberschenkel-, Rücken- oder Bauchklatscher, die für farbliche Veränderungen auf der Haut sorgten, die nicht auf die Sonneneinstrahlung zurückzuführen waren. Einige wenige Mädchen waren am Start, bei den Erwachsenen waren die Männer unter sich.

Die ersten drei Plätze belegten bei den Jugendlichen Jan Ullrich, Adrian Zentner und Bastian Groß, bei den Erwachsenen Michel Gläser, Thomas Münch und Thomas May.

Zum krönenden Abschluss musste auch die Jury dran glauben und gemeinsam vom Fünf-Meter-Turm springen - was beim Publikum im Freibad besonders viel Anklang fand.