Tödlicher Unfall: Pkw erfasst Fußgänger bei Breitbrunn

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Ein 23-jähriger Fußgänger ist Dienstagnacht bei Breitbrunn getötet worden, als er von einem überholenden Pkw erfasst wurde. Er junge Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Fotos: News5 / Herse/Ralf Kestel
Ein 23-jähriger Fußgänger ist Dienstagnacht bei Breitbrunn getötet worden, als er von einem überholenden Pkw erfasst wurde. Er junge Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Fotos: News5 / Herse/Ralf Kestel
Ein Sachverständigen sucht nach Spuren.
Ein Sachverständigen sucht nach Spuren.
 
Der Scheinwerfer und der Kotflügel links wurden demoliert, der linke Spiegel abgerissen.
Der Scheinwerfer und der Kotflügel links wurden demoliert, der linke Spiegel abgerissen.
 
 
 
Bis Mitternacht suchten Polizisten und Feuerwehrleute nach Spuren.
Bis Mitternacht suchten Polizisten und Feuerwehrleute nach Spuren.
 
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren zwei BRK-Teams.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren zwei BRK-Teams.
 
 
 
 
 

Ein 23-jähriger Fußgänger aus Kirchlauter ist am Dienstagabend bei Breitbrunn getötet worden, als er von einem überholenden Pkw erfasst wurde. Er junge Mann erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Am Dienstagabend waren laut Polizeibericht gegen 22.15 Uhr auf der Hauptstraße von Breitbrunn zwei Pkw-Fahrer in Richtung Kirchlauter unterwegs. Kurz nach dem nördlichen Ortsende überholte der Fahrer eines Kleinwagens mit auswärtiger Zulassung, der erst seit kurzer Zeit in den Haßbergen wohnt, einen vorausfahrenden VW Passat mit HAS-Kennzeichen. Dabei kollidierte der überholende Pkw mit einem Mann, der im Dunkeln außerorts auf der Staatsstraße zu Fuß unterwegs war.

Der Fußgänger erlitt bei dem Zusammenprall so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Er war vom Kleinwagen vorne links erfasst und zunächst auf die Windschutzscheibe und dann auf die Straße geschleudert worden.

Die beiden 47 und 57 Jahre alten Pkw-Lenker, die ebenso wie der tödlich verletzte 23-Jährige im Landkreis Haßberge ansässig sind, erlitten einen Schock und wurden an der Unfallstelle durch Rettungsdienst und Notfallseelsorger betreut und danach in Krankenhäuser gebracht.

Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg ein Sachverständiger gerufen. Die Feuerwehr aus Kirchlauter übernahm die Ausleuchtung der Unfallstelle und die Verkehrsregelung. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Ebern.

Für die Feuerwehrleute aus Kirchlauter war es ein besonderer Schock, da der junge Mann, der Sohn des Zweiten Kommandanten, einer aus ihren Reihen war. Er hatte zuvor noch an einem Erste-Hilfe-Kurs der Feuerwehr im Oskar-Kandler-Zentrum in Kirchlauter teilgenommen. Warum er sich danach zu Fuß auf den Weg in Richtung Breitbrunn gemacht hatte, blieb bislang unklar.