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Super-gute Stimmung in Burgpreppach


Autor: Jasmin Kuhn

Burgpreppach, Samstag, 09. Februar 2013

Gleich zwei Prinzenpaare marschierten zur Prunksitzung des TSV Burgpreppach, begleitet von der blauen und der lila Garde, in die Sporthalle ein. Das Kinderprinzenpaar Lara I. und Tim I. (Lara Scheller und Tim Fischer) sowie ihre Lieblichkeit Prinzessin Heike I. und Klaus II. eröffneten die Veranstaltung.
In Krachledernen marschierte das Männerballett auf.


Acht Tanzvorführungen standen auf dem Programm und alle zeigten meisterhaftes Können auf der Bühne. Begonnen haben die jüngeren der blauen Garde mit dem ersten Gardetanz und gaben damit einen beeindruckenden Vorgeschmack auf die weiteren Gruppen.

Ann-Kathrin Heusinger vom Hofheimer Carneval Club (HCC) wirbelte als Tanzmariechen über die Bühne. Susan Hartmann, dritte bayerische Meisterin im Gardetanz solo, zeigte als weiteres Tanzmariechen ihr Können und begeisterte mit der anspruchsvollen Choreografie des Tanzes.

Ebenfalls ein Augenschmaus war die "große" blaue Garde, die einen klassischen Gardetanz, aber zu aktuellen Hits aufs Parkett legten. Nach reichlich Beifall wurde in der Zugabe der "Gangnam-Style" getanzt, was vor allem bei den jüngeren im Publikum für große Begeisterung sorgte. Und auch die Lila Garde sowie die Showtanzgruppe der roten Garde setzten mit ihrer Choreografie Glanzpunkte an dem Abend.

Damen freuten sich übers Männerballett

Für die Damen eine Augenweide war das Männerballet. In feschen Lederhosen zeigten sie einen Tanz mit einigen Schuhplattler-Elementen und sorgten so gegen Ende des lustigen Abends noch einmal für einen Höhepunkt. Tonangebend bei der Einstudierung der Gardetänze der blauen und lila Garde und des Männerballetts war Trainerin Mandy Wichler.

Die Line-Dance-Gruppe nahm das Publikum mit zurück in die Zeit von Elvis Presley. Und auch Beatles-Fans kamen auf ihre Kosten: Ute Schramm, Sonja Wichler, Heike Fuchs und Bettina Rappelt zeigten, wie sie mit ihren Füßen auf lustige Art und Weise die Musik interpretierten.

Eine weitere musikalische Einlage kam Vanessa Weißenseel, die mit Ihrer Gitarre und bezaubernden Stimme mit "Country Roads" und "I love Rock'n' Roll" die Zuhörer fesselte.

Klassiker aus bunten Röhren

Interessante Klänge waren auch von Thomas Schmitt, Oliver Schmitt, Markus Rappelt und Moritz Busch zu hören. Mit so genannten Boomwhackers (Plastikrohre in verschiedener Länge) schlugen sie auf die Helme auf ihren Köpfen und spielten auf diese Weise sogar die Ode "Freude schöner Götterfunken", was für viel Erheiterung im Saal sorgte.

Kurios ging es weiter mit einer Schwarz/Weiß-Show, bei der der Saal stockdunkel war und nur die Schwarzlichtlampen die weißen Overalls der Akteure leuchten ließen.

Bei den zahlreichen Sketchen wurden die Lachmuskeln kräftig strapaziert. Jürgen Mann und Hannes Herold zeigten ohne Worte einige ungewöhnliche Behandlungsmethoden beim Arzt. Holger Ratzke wusste als türkischer Gastarbeiter viel zu erzählen von Burgpreppach und Umgebung. Geschichten über Pleiten, Pech und Pannen aus dem Dorfgeschehen konnten auch die Geschwister Ilse Herold und Christine Kaffer berichten und nahmen dabei einige Dorfbewohner auf die Schippe.

Die Maus auf dem Speicher

Viel zu lachen gab es auch, als Thomas Schmitt und Markus Rappelt in die Bütt gingen. Sie haben als Computer-Neulinge immer wieder die Hotline anrufen müssen und bei den vielen Fachbegriffen nur Bahnhof verstanden. Wer ist z.B. eigentlich die "heiße Line" ? Und warum sollen sie alle Fenster zu machen und mit der Maus auf den Speicher?

"Wirres Zeug" redeten auch Jürgen Mann und Hannes Herold. Geschichten über das Leben im Altersheim kamen von Michael Busch und Thomas Schmitt alias Hildegard und Marie. Viele Witze und weitere Geschichten aus "Preppich" und Umgebung wussten wieder Vater und Sohn Bruno und Markus Schorn in ihrem "Zwiegespräch".

Das Duo Stretz sorgte zwischen den zahlreichen Showeinlagen währen der insgesamt mehr als fünfstündigen Prunksitzung für Stimmung. Moderatorin Bettina Rappelt führte mit ansteckend guter Laune gekonnt durch das Programm. Die ausgelassene Stimmung im Saal wurde durch ein Stimmungsbarometer diesmal auch genauestens belegt.