Steinbacher bekamen Segen für ihre Trauben
Autor: Roland Mayer
, Dienstag, 18. Sept. 2012
Den kirchlichen Segen erhielten die Steinbacher Trauben zum siebten Mal. Die Steinbacher Winzer legen Jahr für Jahr großes Augenmerk auf diesen Brauch und bereiteten die Steinbacher Wendelinuskirche für den Festgottesdienst auch ganz besonders vor.
Der alte kirchliche Brauch, die Trauben zu segnen, ist bereits im dritten Jahrhundert nach Christus bezeugt. Auf Initiative von Herbert Roller vom Heimatgeschichtlichen Arbeitskreis Ebelsbach erfolgte die Wiedereinführung in dem Ebelsbacher Gemeindeteil. Hier gibt es viele Winzer.
Die Weihe soll symbolisch sein für das Gelingen einer guten Lese und für einen guten Weinjahrgang. Für die Gabenbereitung brachten Winzer Trauben, Wein und Brot zum Altar, und Pfarrer Matthias Rusin sprach das Segensgebet. Steinbacher Winzer ermöglichen es mit ihrer Bereitschaft und ihrem Mitwirken, diesen Brauch der Traubenweihe jedes Jahr zu begehen. Sie gestalten den Festgottesdienst mit, verleihen ihm eine würdige Form und bieten danach kostenlos Wein zur Verköstigung an.
Viele Winzerfamilien fühlen sich mit dem Fest der Traubenweihe verbunden.