Zwei weitere Neue für Eltmann
Autor: Redaktion
Eltmann, Freitag, 14. Juni 2019
Der Bundesliga-Aufsteiger Heitec Volleys verstärkt sich mit Jonas Sagstetter und Richard Peemüller. In der ersten Pokalrunde geht es gegen einen Hochkaräter.
Der Kader der Heitec Volleys aus Eltmann erhält nach dem Aufstieg in die Bundesliga langsam Konturen. Jetzt verpflichtete der Erstliga-Neuling mit dem 20-jährigen Jonas Sagstetter von den Hypo Tirol Alpenvolleys Haching sowie dem 21-jährigen Richard Peemüller vom TV Rottenburg zwei weitere talentierte "junge Wilde" mit Erfahrung in der Eliteklasse.
Fest unter Vertrag stehen bereits der österreichische Jung-Nationalspieler Mathäus Jurkovics (Mittelblocker), der brasilianisch-französische Top-Star "Kadu" Carlos Antony (Außenangreifer), der mit Paris Volley zweimal Meister wurde, sowie der 27-jährige Irfan Hamzagic. Der 2,01 Meter große serbische Nationalspieler trug zuletzt das Trikot von Cannes und gehörte zu den 15 besten Scorern der starken ersten französischen Liga.
Der 1,90 Meter große Außenangreifer Jonas Sagstetter begann 2005 seine Karriere in seiner Geburtsstadt Landshut. Mit dem ASV Dachau wurde er deutscher Meister der U18. Im September 2014 feierte er dort seinen ersten Einsatz in der 2. Liga Süd. 2017 wechselte der Juniorennationalspieler zum neugegründeten deutsch-österreichischen Bundesligisten Hypo Tirol Alpenvolleys Haching.
Für den Eltmanner Cheftrainer Marco Donat ist der gebürtige Bayer ein echter Wunschspieler: "Jonas ist sehr jung und besitzt enormes Potenzial. Durch seine Dynamik im Angriff und in der Abwehr wird er mittelfristig zu einem elementaren Baustein für unser Team."
Den 1,99 Meter großen Diagonalangreifer Richard Peemüller kennt Donat noch aus seiner Zeit in Dresden, wo das Talent bereits als Jugendlicher zu den Leistungsträgern des VC-Männerteams gehörte. Im Sommer 2017 wechselte Peemüller zum Zweitligaklub SV Fellbach und von dort im Februar dieses Jahres zum Erstligisten TV Rottenburg. Wie Sagstetter soll auch Peemüller bei den Heitec Volleys Spielpraxis sammeln und sich weiterentwickeln.
Im Pokal nach Friedrichshafen
Bei der Auslosung des Achtelfinales des DVV-Pokals waren die Heitec Volleys komplett vom Glück verlassen. Der Bundesliga-Neuling erwischte das schwerste Los des Wettbewerbs. Er muss am Wochenende des 2. oder 3. November zum amtierenden Pokalsieger VfB Friedrichshafen an den Bodensee reisen.
Die Gastgeber sind das erfolgreichste Team im deutschen Volleyball. Sie wurden 13 Mal Meister, holten 16 Mal den Pokal, darunter sechsmal in den vergangenen acht Jahren, gewannen dreimal den Super-Cup und einmal sogar die höchste europäische Klasse, die Champions League.