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Zwei Verfolger sind beim FC Sand unter sich


Autor: Alfons Beuerlein

Sand am Main, Donnerstag, 08. August 2013

Am Freitagabend (18.30 Uhr) stehen sich im Sander Seestadion zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen der gastgebende FC und der ASV Rimpar gegenüber. Das DFB-Pokalspiel gewann der FC Sand damals mit 2:1, diesmal geht es um Punkte in der Fußball-Landesliga Nordwest.
Der lange verletzte Bernd Pankratz (rechts) hat das Training beim FC Sand wieder aufgenommen. Ob er allerdings gegen den ASV Rimpar bereits zum Einsatz kommt, ist sehr fraglich.


Der Sieg im Pokal ist aber beileibe keine Garantie dafür, dass die Sander auch nach dem Landesliga-Punktspiel als Sieger vom Platz gehen. Nach vier Spielen ohne Niederlage sind die Rimparer Tabellenzweiter und haben mit zehn Zählern einen Punkt mehr auf ihrem Konto als der FC Sand, der den dritten Rang einnimmt. Insofern kommt es heute im Seestadion zu einem brisanten Spiel zwischen zwei auch von der Ligakonkurrenz hoch eingeschätzten Mannschaften.

Der Sander Trainer Albert möchte mehr Konstanz sehen

Gelassener sieht es der Sander Trainer Erwin Albert. Seine Meinung ist, dass man erst am Anfang der Saison steht. "Man sieht, dass derzeit jeder jeden schlagen kann. Deshalb haben die bisherigen Spiele auch nur wenig Aussagekraft. Für uns gilt, dass wir gut aus den Startlöchern gekommen sind. Wir werden uns aber weiter steigern müssen, wenn wir auf Dauer oben mitmischen wollen", so Albert. Mit seiner Aussage meint der Sander Coach, dass seine Mannschaft nicht nur phasenweise, sondern über die volle Spielzeit guten Fußball spielen muss. "Bei unseren Siegen in Augsfeld (1:0), daheim gegen Garitz (3:1) und in Stegaurach (4:2) haben wir jeweils nur in der ersten Halbzeit starke Leistungen gezeigt. Wir müssen in unseren Aktionen viel konstanter werden, " sagt er.

Meist sind es Kleinigkeiten, die die Sander immer wieder mal aus dem Konzept bringen. In Stegaurach war es das Gegentor zum 2:2, das so sicher nicht hätte fallen dürfen. Eine Spitzenmannschaft hakt so einen Rückschlag jedoch ab und arbeitet sofort wieder daran, ihr eigenes Spiel durchzubringen. Doch so weit ist der FC Sand noch nicht, obwohl ihm noch das 3:2 und das 4:2 gelang. "In solchen kritischen Phasen müssen unsere erfahrenen Spieler das Heft des Handelns in die Hand nehmen", so Erwin Albert.

Personallage wird besser

Obwohl Florian Gundelsheimer und Alexander Reinhart ebenso wie Andre Schmitt und Stefan Wasser noch verletzt sind, sieht man langsam einen Silberstreif am Horizont des Sander Lazaretts. Stefan Nöthling und Bernd Pankratz haben wieder mit dem Lauftraining begonnen. Ein Einsatz gegen Rimpar ist jedoch sehr fraglich.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Sands Trainer Erwin Albert im Grunde genommen zufrieden: "Wir wissen, dass wir noch besseren Fußball spielen können. Doch wir haben schon drei Auswärtsspiele absolviert, weshalb die neun Punkte auf unserem Konto bisher eine gute Ausbeute sind." Mit einem Dreier am Freitag würde sich sein Team erst einmal im Spitzenfeld festsetzen.

Die Partie des FC Sand beim TSV Kleinrinderfeld wurde vom 14. August auf Mittwoch, 11. September, verlegt.