Untersteinbacher schlagen den Meister
Autor: Günther Geiling
Untersteinbach, Montag, 23. Mai 2016
Die SpVgg Untersteinbach gewann zum Saisonabschluss der Fußball-A-Klasse Schweinfurt 5 gegen den RSV Unterschleichach mit 3:1
Mit einem 3:1-Sieg über den Meister RSV Unterschleichach hat die SpVgg Untersteinbach die Saison erfolgreich abgeschlossen und den dritten Tabellenplatz in der Fußball-A-Klasse Schweinfurt 5 untermauert. Damit haben die Fußballer ihrem Verein zum 50. Jubiläum ein schönes Geschenk gemacht und wollen auch für die neue Saison einen Spitzenplatz ansteuern.
Eigentlich ging es für die SpVgg Untersteinbach um nicht mehr viel, denn die Meisterschaft war für den RSV Unterschleichach entschieden, und für den Relegationsplatz hatte sich der SC Trossenfurt-Tretzendorf qualifiziert. Allerdings war Platz 3 noch nicht sicher, und darum wollten die Gastgeber kämpfen. Das merkte man dem Spiel an, in dem schon in der 7. Minute Kevin Marschall frei vor dem Tor aus sechs Metern vergab. Nur wenig später scheiterte Julian Rügemer am Gästetorwart Jan Stubenrauch.
Die Antwort der Untersteinbacher ließ aber nicht lange auf sich warten, und in der 41. Minute erzielte Kevin Marschall aus sieben Metern, erneut nach Vorlage von Fabian Behringer, das 2:1. Das Spiel wurde dann auf Grund der sommerlichen Temperaturen etwas ruhiger. In der 70. Minute stand Rügemer allein vor dem Torwart und schoss vorbei. Eine Minute später machte er es aber besser und erhöhte aus rund acht Metern zum 3:1. Die Unterschleichacher hatten in der 80. Minute durchaus noch einmal die Gelegenheit heranzukommen, als Andreas Larbig nicht an SpVgg-Torwart Jan Pawellek vorbei kam. Auf der anderen Seite setzte Patrick Neeb in der 86. Minute zu einem tollen Schuss an, der aber von Stubenrauch genauso so toll gehalten wurde.
Den Start verpatzt
Karl Zimmermann, seit eineinhalb Jahren Vorsitzender des Vereins, zeigte sich mit der Mannschaft sehr zufrieden. "Aus heutiger Sicht ist es aber schade, dass wir den Start verpasst haben, weil Spieler durch Urlaub, Heirat oder andere Termine nicht zum Einsatz kommen konnten. Danach haben wir nämlich eine grandiose Serie mit 14 ungeschlagenen Spielen hingelegt. Wenn das nicht gewesen wäre, hätte es heute vielleicht noch ein richtiges Endspiel um die Meisterschaft gegeben." Ein besonderes Lob richtete er an Trainer Joachim Kaiser, der nun seit zwei Jahren die Mannschaft führt. "Ihm merkt man an, dass ihm seine Arbeit Freude macht, und er hat auch die Spieler weiter entwickelt. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg und wollen den Kader auch um drei bis vier Leute verstärken." Kaiser sagte: " Meine Mannschaft zeigte eine gute Einstellung und war geschlossen. Nur müssen wir zu Beginn der nächsten Saison von Anfang an konstanter spielen. Zum Glück bleibt der Kader weitgehend zusammen."