Trotz des Sieges mit 25:21, 20:25, 25:16, 30:28 dürfte die Partie gegen Rödental spielerisch gesehen die schwächste der Gastgeber in dieser Saison gewesen sein. Sie hatten den Gegner sichtlich unterschätzt. Die Eigenfehlerquote war enorm hoch, und so gestalteten die Gäste die Partie weitgehend offen und glichen nach Sätzen sogar zum 1:1 aus.

Nach mehreren heftigen Ansprachen von Trainer Horst Hanke ging dann doch ein gewisser Ruck durch das Team, was auch der deutliche Gewinn des dritten Durchgangs unterstreicht. Im vierten wogte das Geschehen hin und her. Die Gäste waren bei einer Führung von 24:21 dicht vor dem Tiebreak, doch in der Verlängerung machte Ebern doch noch alles klar.

Knappe Niederlage trotz einer Leistunssteigerung
Deutlich motivierter und mannschaftlich kompakter präsentierten sich die Hausherren gegen das spielstarke Team aus Memmelsdorf, auch wenn sie mit 24:26, 23:25, 17:25 unterlagen. So entwickelte sich in den ersten beiden Durchgängen eine Begegnung auf Augenhöhe mit vielen spielerischen Höhepunkten. Überzeugend war bei den Gastgebern die Blockarbeit, während sie im Feld so manchen Ball "herauskratzten". Das glücklichere Ende hatten in den ersten beiden Sätzen aber die Gäste.

Im dritten Durchgang war dann bei den Hausherren die Luft draußen, ein Kräfteverschleiß, der zahlreiche individuelle Fehler nach sich zog, war nicht zu übersehen. Trotzdem kann der TV Ebern mit 15 von möglichen 18 Punkten zufrieden sein. Er ist weiterhin in der Bezirksliga ganz vorne dabei, punktgleich mit Tabellenführer Naila.