Der von Martin Reichert trainierte "bayerische Meister" der Bezirksliga, durch die er verlustpunktfrei marschiert ist, zeigte zwei überzeugende Leistungen. Das im Schweinfurter "Icedome" ausgetragene Heimspiel gegen den ERC Lechbruck gewannen die Unterfranken nach einem 4:4 beim ersten Aufeinandertreffen deutlich mit 12:1 (4:0, 6:1, 2:0).

Die Partie verlief jedoch in den ersten zehn Minuten nicht so deutlich, wie es das Ergebnis am Ende zeigt. Den Wendepunkt brachte eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen die Gäste. Allein in dieser Überzahlsituation erzielten die Hausherren vier Treffer und gelangten so auf die Siegerstraße. Den Schlusspunkt setzte Michael Stach in der 58. Minute mit seinem dritten Treffer.

Der Schülerspieler war mit drei Toren und sechs Assists auch der "Mann des Abends".

Die Revanche ist gelungen
Am Folgetag gelang der SG in Germering die erhoffte Revanche für die 0:2-Pleite beim ersten Aufeinandertreffen: Durch den 4:2-Auswärtserfolg (1:2, 2:0, 1:0) sicherten sich die Unterfranken auch noch die Meisterschaft in der Aufstiegsrunde, was gleichzeitig den Titel des "bayerischen Meisters" bedeutet. Für die durch Verletzungen vom Vortag dezimierte Mannschaft, die mit lediglich elf Spielern angereist war, ist dies ein Riesenerfolg.

In der 55. Minute erzielte Manuel Kurz beim Stand von 2:3 mit einer feinen Einzelleistung den entscheidenden Treffer zum 2:4-Endstand. Im Anschluss daran passierte nicht mehr viel, die Mannschaft und die mitgereisten Zuschauer aus Schweinfurt und Haßfurt feierten ihren Triumph.