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Sebastian Bujtor: "Alles andere ist Träumerei"


Autor: Felix Mock

Krum, Freitag, 19. Oktober 2018

Der 4:0-Sieg des FSV Krum über Altbessingen war wichtig, aber nicht genug. Sebastian Bujtor appelliert an seine Mannschaft, an diese Leistungen anzuknüpfen.
Sebastian Bujtor (links) steht inzwischen in seiner siebten Saison für den FSV Krum auf dem Rasen.  Foto: René Ruprecht


Die Lage des FSV Krum ist brenzlig. Daran ändert auch der 4:0-Auswärtssieg in Altbessingen am vergangenen Sonntag erst einmal nichts. Die Krumer stehen mit acht Zählern auf dem vorletzten Tabellenrang der Fußball-Bezirksliga Unterfranken. In der kommenden Partie am Sonntag, 15 Uhr, hat die von Interimstrainer Joe Hetterich angeleitete Truppe des Ex-Trainers Tobias Burger den SV Riedenberg zu Gast, der nur vier Punkte mehr auf dem Konto hat.

Das Team von Thomas Seufert holte aus den vergangenen sechs Duellen nur drei Punkte, zuletzt setzte es vier Niederlagen. Kommen die Riedenberger genau zum richtigen Zeitpunkt nach Krum? Einer, der es wissen muss, ist Sebastian Bujtor. Der 30-Jährige ist in seiner siebten Saison beim FSV Krum und hat mit dem Verein einiges erlebt. Der Verteidiger spricht über die aktuelle Situation der Mannschaft, die Bedeutung der kommenden Spiele und das Saisonziel des FSV Krum. Sie sind seit sechs Jahren beim FSV Krum. Wie beurteilen Sie als FSV-Routinier die aktuelle Lage? Sebastian Bujtor: Die Situation ist natürlich nicht leicht, wir brauchen dringend Punkte. Die aktuelle Lage ist leicht beschrieben: Abstiegskampf. Das sollte jeder bei uns verinnerlichen. Das ist beim 4:0 in Altbessingen gelungen. Wie wichtig war es, dass der Sieg so deutlich ausgefallen ist und hinten endlich wieder die Null stand? Der Sieg hat der ganzen Mannschaft gutgetan, aber das Ergebnis sollte man nicht zu hoch hängen. Altbessingen hatte sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hälfte gute Phasen - da hätten wir durchaus ein Gegentor kassieren können. Aber grundsätzlich ist so ein Sieg in unserer Situation natürlich Gold wert. Besonders wenn wir dann auch noch zu null spielen! Fabian Schmitt, Franco Pasquot und Felix Hart doppelt - ist es entscheidend, dass sich die Offensive nicht auf einen Einzelnen stützt? Jeder in unserer Mannschaft ist wichtig, egal ob vorne oder hinten. Der gesamte Kader muss die volle Leistungsstärke abrufen, wenn wir da unten raus kommen wollen. Vier Punkte Rückstand auf Riedenberg: Ist die nächste Partie entscheidend? In der aktuellen Situation hat jede Begegnung enorme Wichtigkeit. Erst recht zu Hause! Anschließend geht es nach Dettelbach. Ist ein Sieg Pflicht? Zu sagen, ,ein Sieg ist Pflicht', ist zu einfach. Als Pflicht sehe ich viel mehr, dass wir als Mannschaft unsere Leistung aus dem Spiel gegen Altbessingen wiederholen und alles in die kommenden Spiele reinwerfen. Wird der FSV Krum in dieser Saison etwas mit dem Abstieg zu haben werden? Wie bereits gesagt, wir brauchen den gesamten Kader. Jeder muss alles geben. Nach der bisherigen Punkteausbeute kann unser Ziel nur der Nichtabstieg sein, so realistisch muss man sein. Alles andere ist Träumerei.

DJK in Bergrheinfeld gefordert

Nach dem lang ersehnten Erfolgserlebnis vergangene Woche wollen Thomas Gerstner und der TSV Bergrheinfeld (9./14) auch gegen die DJK Dampfach (7./19) etwas Zählbares mitnehmen, insbesondere vor heimischem Publikum. Etwas dagegen hat allerdings Dampfachs Coach Steffen Rögele, dem aber bewusst ist, dass eine Leistungssteigerung her muss: "Um in Bergrheinfeld etwas zu holen, müssen wir anders auftreten als in Münnerstadt. Leider wird uns Patrick Winter nicht helfen können, er hat sich eine schwere Schulterverletzung zugezogen und fällt aus. Zudem hat uns Adrian Sahlender verlassen, der berufsbedingt nach Hannover umgezogen ist."Mitarbeit: bre