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Nach 0:1 beginnt Abstiegskampf für TV Ebern


Autor: Wolfgang Dietz

Ebern, Sonntag, 27. April 2014

Seine fünfte Niederlage in Folge kassierte der TV Ebern in der Fußball-Bezirksliga Oberfranken West. Nach dem 0:1 gegen den FC Oberhaid zu Hause hat nun der Abstiegskampf für den TVE begonnen.
Der Eberner Seppi Weiß (rotes Trikot) zieht an seinem Gegenspieler vorbei.


Was die Eberner an diesem Tag spielerisch boten, war mäßige Fußballkost. Der Willen, die Einsatz- und Laufbereitschaft sind der Mannschaft zwar nicht abzusprechen, doch reichte es auch diesmal nicht aus, um zumindest einen Zähler zu holen. Ihrem Spiel fehlte einfach die Präzision und Ballsicherheit, zudem ließ sie die entscheidende Durchschlagskraft über weite Strecken vermissen.

Der TVE begann zwar recht schwungvoll, kam auch durch Fischer zu einer Kopfballchance, doch nach rund einer Viertelstunde fanden die Gäste, die in den letzten Wochen unter ihrem neuen Trainer Lamprecht an Spielstärke enorm zugelegt haben, besser in die Partie, wobei vom pfeilschnellen Kutzelmann die größte Gefahr ausging. Doch zu großen Möglichkeiten kamen auch die Oberhaider zunächst nicht.



Nach der Pause wird es lebhafter

Weitaus lebhafter wurde beiderseits die zweite Hälfte geführt, die mit einem Lattenkopfball von Kutzelmann (47.) eingeläutet wurde. Auf der Gegenseite hatten Aumüller mit einem Kopfballaufsetzer und Fischer Möglichkeiten, doch derzeit fehlt dem Team auch etwas das Glück im Abschluss. In der 61. Minute tankte sich Seidelmann auf dem rechten Flügel durch, drang nach innen und ließ TV-Torwart Kapell mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Chance.

In den letzten 20 Minuten bäumten sich die "Turner" noch einmal auf, doch war es mehr ein Anrennen mit der Brechstange. Mehrmals brannte es zwar im Gästestrafraum, so bei Aktionen von Fischer, Weiß (74.) und nochmals Fischer in der Nachspielzeit, doch der Ausgleich blieb den Gastgebern versagt, die damit bei vier der letzten fünf Niederlagen mit einem Tor Unterschied ihrem Gegner die Punkte überlassen mussten. Der Mannschaft fehlt einfach ein Erfolgserlebnis, um wieder in die Spur zu finden. Viel Zeit ist aber nicht mehr.