Nach dem hart erkämpften Auswärtspunkt in Lichtenfels stehen den Turnern im nächsten Freitagsspiel der Bezirksliga heute (18.30 Uhr) die Mannen um Trainer Geyer vom SV Merkendorf gegenüber.

TV Ebern - SV Merkendorf
Dies wird sicherlich erneut wieder keine leichte Aufgabe für den TVE. Das Auftaktprogramm hat es in sich, denn nach Coburg und Lichtenfels kommt jetzt die dritte spielstarke Mannschaft in Folge auf die Eberner zu. Dass die Mannschaft Paroli bieten kann, bewies sie schon phasenweise gegen Coburg und vor allem gegen Lichtenfels.
Zwar ließen die Korbstädter den Ball in ihren Reihen schön laufen, doch waren sie oftmals kurz vorm Strafraum mit ihrem Latein am Ende - oder es klärte der starke Abwehrverbund.
Selbst konnten die Turner ihr Offensivspiel nicht so aufziehen, wie sie sich das vorgenommen hatten. Die Eberner kamen nur zu wenigen Möglichkeiten.

Zu sehr waren die Mittelfeldspieler mit defensiven Aufgaben beschäftigt.
Doch die wenigen Chancen, die sie hatten, waren allesamt gefährlich. Dank einer ordentlichen kämpferischen Leistung glichen sie postwendend, nach der Lichtenfelser Führung, durch Ammon aus.
Unter der Woche galt es noch einige Abstimmungsprobleme im Umschaltspiel zu analysieren und zu beheben. Man merkt der Truppe an, dass einige Positionen neu besetzt sind - und dass einige Spieler auf anderen Positionen spielen müssen.
Mit Merkendorf gastiert am heutigen Abend eine äußerst spiel- und zweikampfstarke Truppe im Angerstadion, die aber noch nicht so richtig in Tritt gekommen ist. Zwar ist Merkendorf noch ungeschlagen - allerdings gelang dem Team nur jeweils ein Remis in den Auftaktpartien gegen die Aufsteiger aus Mitwitz und Niederfüllbach.
Das große Plus des SV ist die Kompaktheit der Mannschaft. Mit Keilling und Waltrapp haben die Merkendorfer zwei überragende Offensivkräfte in ihren Reihen, die, wenn sie einen guten Tag erwischen, alleine den Unterschied ausmachen können. Genau da müssen die Gastgeber sie greifen. Man darf Merkendorf nicht ins Spiel kommen lassen und muss versuchen, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Primär wird es wichtig sein, in der Abwehr wieder sattelfest zu stehen und nichts zuzulassen. Auf der anderen Seite muss man versuchen, das Spiel über das Mittelfeld nach ganz vorne zu den Angreifern zu bringen und sie in Szene zu setzen. Jeder der aufläuft muss sich wieder zu einhundert Prozent in den Dienst der Mannschaft stellen und die Vorgaben der Trainer bestmöglich umsetzen. Das Ziel wird auf jeden Fall sein, zu Hause alles zu geben, um die Punkte im Angerstadion zu belassen. Schiedsrichter der heutigen Begegnung ist Ronan Richter (ATSV Münchberg - Schlegel).
TV Ebern: Kapell J., Elflein St. - Aumüller, Müller H., Müller F., Sippel, Zürl, Weiß, Ammon, Heidenreich, Schütz, Steinert, Leistner, Ludewig, Fischer S., Fischer J.