Heitec Volleys treten mit zwei Rückkehrern gegen Düren an
Autor: Redaktion
Eltmann, Freitag, 06. März 2020
Mit zwei Rückkehrern streben die Heitec Volleys in der Bundesliga gegen Düren den nächsten Heimsieg an. Die Gäste haben mit Personalproblemen zu kämpfen.
Für den Eltmanner Zuspieler Merten Krüger wird es am Sonntag (17 Uhr, Georg-Schäfer-Halle) ein besonderer Moment sein. Dann trifft er in der Volleyball-Bundesliga mit den Heitec Volleys auf seine "alte Liebe" Düren, für die Krüger von 2010 bis 2013 auflief.
1. Bundesliga
Heitec Volleys Eltmann - Powervolleys Düren
"Mein Ziel ist es, in der ersten Bundesliga zu spielen" sagte Krüger gegenüber dem Hamburger Abendblatt - das war 2007. Krüger, damals 16 Jahre alt, wechselte als Volleyballtalent von Hamburg ins Volleyball-Internat des VCO Berlin und erfüllte sich wenig später seinen Traum von der 1. Liga.
Mit zwei Mitspielern bewohnte er eine Dreizimmerwohnung. Für ihr Essen sowie Ordnung auf den Zimmern mussten die Jugendlichen selbst sorgen. "Darauf achtet der Erzieher", sagte Krüger damals. Seit 2015 ist der ehemalige Junioren-Nationalspieler nun im Mainfränkischen.
Krüger ist nebenbei in Haßfurt als Bauzeichner tätig. Er ist der einzige Heitec-Spieler, der zusätzlich arbeiten geht. Sein Tagesprogramm ist straff. Früh geht es zur Arbeit, am Vormittag wird trainiert, danach arbeitet er weiter, ehe um 20 Uhr die zweite Übungseinheit ansteht. Hinzu kommen die Spiele. Besonders die teilweise zweitägigen Auswärtsreisen sind zeitintensiv. "Du kommst manchmal weit nach Mitternacht zurück, es ist Donnerstagmorgen und du musst arbeiten gehen", sagt der 29-Jährige.
Hamzagic und Antony sind zurück
Auf dem Spielfeld ist Krüger die Konstante des VC Eltmann. Bei seinen vorherigen Stationen in Berlin, Wuppertal, Düren, Coburg und Hartberg (Österreich) sammelte der Zuspieler eine Menge Erfahrung. Krügers Anspruch für das nächste Heimspiel ist klar: "Diesen Sonntag wollen wir zusammen mit unseren Fans an die kämpferische Leistung von letzter Woche anknüpfen und auch Düren niederringen."
Dazu braucht er Unterstützung, denn seine Arbeit als Zuspieler ist nur erfolgreich, wenn die Kollegen seine Pässe verwerten. Erfreulich ist aus Eltmanner Sicht, dass Carlos Antony nach zwei Spielen Pause ins Aufgebot zurückkehrt. Auch auf der Diagonalen kann Heitec-Trainer Marco Donat wieder wechseln, denn Irfan Hamzagic ist ebenfalls nach überstandener Wadenverletzung zurück.