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Haßfurt verliert zuhause gegen Rimpar


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, Samstag, 16. Mai 2009

„Die einen wollen nicht, die anderen können nicht“, lautete das fachmännische „Expertenurteil“ zweier Fans aus Rimpar, die sich am Samstagnachmittag im Haßfurter Beständig-Stadion die Partie ihres ASV beim Tabellenvorletzten anschauten.


Einen Tipp hatten sie für Schiedsrichter Roland Karpinski zehn Minuten vor dem Abpfiff ebenso parat: „Pfeif ab, es langt. Das ist ja schlimmer wie Deutschland gegen Österreich.“
Die knapp 80 Zuschauer, darunter ein Dutzend Zuschauer aus der Würzburger Vorgehendem, mussten sich wahrlich Fußballmagerkost anschauen – zumindest in der zweiten Halbzeit. Wenigstens vor dem Seitenwechsel bekamen zwei Tore zu sehen, die allerdings beide die Gäste erzielten. Nach 22 Minuten verwandelte Stefan Piecha ohne Probleme einen von Sebastian Wehner verursachten Foulelfmeter, während Igor Mikic sechs Minuten später auf 0:2 erhöhte. Dass dieser Zwischenstand zugleich das Endergebnis sein wird, daran dachten sie nicht. Und weil es in der Folgezeit über weite Strecken nur Langeweile zu sehen gab, wurde auf der Haupttribüne eifrig über den Bundesligaendspurt diskutiert.
Ob die Partie tatsächlich einen anderen Verlauf genommen hätte, wenn unmittelbar vor dem Führungstreffer abgepfiffen und auf Freistoß für Haßfurt entschieden hätte (Rimpars Christian Betzel ließ seinen Gegenspieler Daniel Grabarac regelwidrig auflaufen) sei dahingestellt. Fakt ist, dass die „Roten“ mit ihren ganz wenigen Möglichkeiten, Rimpars Nummer 1 Jens Kollert zu überwinden, wieder einmal fahrlässig umgegangen sind.