Gegner Erlenbach liegt dem FC Sand offenbar
Autor: Alfons Beuerlein
Sand am Main, Freitag, 02. Sept. 2016
Zum Kirchweihspiel erwartet der FC Sand am Samstag (15 Uhr) in der Fußball-Bayernliga Nord den SV Erlenbach.
Gegen die Gäste vom Untermain haben die Sander eine positive Bilanz, denn von den letzten acht Begegnungen gewannen sie fünf, und einmal trennte man sich mit einem Unentschieden. Für die Moral der Heimelf wäre wichtig, dass sie diese Erfolgsbilanz fortsetzt und auch diesmal gegen die Erlenbacher die Oberhand behält.
Nach der Niederlage bei der DJK Bamberg ist der FC Sand (14. Platz / 9 Punkte) auf einen Relegationsplatz abgerutscht. Die Lage ist nicht kritisch, aber nach zuletzt fünf sieglosen Partien, aus denen nur zwei Zähler geholt wurden, wäre es für die Mannschaft um Kapitän Daniel "Freddy" Krüger an der Zeit, wieder einmal einen Dreier einzufahren.
Co-Trainer Stefan Nöthling ist auch fest davon überzeugt, dass gegen den SV Erlenbach die drei Zähler im Seestadion bleiben.
Der Gast ist unberechenbar
Um ein paar Plätze besser als die Hausherren ist der SV Erlenbach (11./12) in der Tabelle platziert. Doch auch die Gäste gewannen keines ihrer vergangenen vier Spiele und mussten sich ebenfalls mit nur zwei Zählern zufrieden geben.
Dass Erlenbach eine ganz und gar unberechenbare Mannschaft ist, musste jedoch die SpVgg Weiden auf eigenen Platz erfahren, als der konterstarke SVE mit seinen schnellen Angreifern in der Oberpfalz mit 4:1 gewann. Herausragende Spieler in den Reihen der Gäste sind Angreifer Damien Letellier sowie die über die Flügel nach vorne stürmenden Philipp Traut und Konstantin Tschumak. Konditionstrainer des SV Erlenbach ist übrigens der auch im Haßbergkreis bestens bekannte Robert Mildenberger, der vor Jahren auch schon beim FC Sand tätig war. Beim FC Sand werden Tevin McCullough mit muskulären Problemen und Dominik Rippstein ausfallen, Letzterer wohl länger. Ob Sebastian Stober rechtzeitig aus dem Urlaub zurückkommt, ist ungewiss. Ansonsten dürfte Trainer Uwe Ernst sein kompletter Kader zur Verfügung stehen.
Mit dem Rückkehrer Dominik Leim und Manuel Müller, mit Stefan Nöthling und Danny Schlereth auf den Außenpositionen sowie davor Andre Schmitt und Daniel Krüger ist der FC Sand in der Defensive sehr gut besetzt. Was den Heimischen bisher fehlte, ist das druckvolle Spiel nach vorne und der konsequente Torabschluss. Stefan Nöthling sieht jedoch einen Silberstreif, denn mit Florian Gundelsheimer in der Offensive soll mehr Schwung in die Angriffe kommen.