FC Sand will in Würzburg Glück zwingen
Autor: Alfons Beuerlein
Sand am Main, Donnerstag, 11. April 2013
Ins Unterfrankenderby der Fußball-Bayernliga Nord am heutigen Freitag (18.15 Uhr) beim Würzburger FV geht der FC Sand als "Schleuderplatz"-Inhaber. Nach nunmehr drei Niederlagen in Folge kämpft die Mannschaft voll gegen den Abstieg.
"Die Lage ist ernst, aber wir werden nicht aufgeben. Vielleicht kommt das Glück, das wir derzeit nicht haben, zu uns zurück, und wir können in Würzburg punkten. Dass es schwer wird, wissen wir. Aber warum sollte es nicht möglich sein", sagt der Sander Trainer Erwin Albert. Nach der bitteren Niederlage beim ASV Neumarkt, nach Meinung von Erwin Albert wurde der 1:0-Siegtreffer der Gastgeber aus einer klaren Abseitsposition heraus erzielt, ist der FC Sand (24 Punkte) weiter abgerutscht. Auch wenn die Lage damit immer kritischer wird, so denkt in Sand niemand daran, aufzugeben oder den Kopf hängen zu lassen. Beim WFV (5. Platz / 44 Punkte) wollen die Spieler um Kapitän Daniel Rinbergas beweisen, dass mit der Sander Mannschaft weiterhin zu rechnen ist.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass für den FC Sand noch lange nichts verloren ist.
Torausbeute äußerst dürftig
Trotz dieser Tatsachen kann man der Sander Mannschaft hinsichtlich Einstellung, Motivation, Kampf- und Einsatzfreude keinen Vorwurf machen. Was fehlt, bringt Trainer Erwin Albert auf den Punkt: "Vor der Winterpause gewannen wir Spiele mit 1:0. Jetzt verlieren wir Spiele mit 1:0 oder 2:1. Uns hat das Glück, das zu jedem Fußballspiel gehört, derzeit verlassen. Wir müssen aber auch was tun und es zwingen, damit es wieder zu uns zurückkehrt".
Damit meint der Sander Coach sicherlich auch die Torausbeute seiner Mannschaft, die in den fünf Spielen seit der Winterpause mit zwei Treffern, darunter ein Elfmeter, äußerst dürftig ist. "Wir müssen nach vorne durchschlagskräftiger werden und unsere Chancen in Tore ummünzen wenn wir gewinnen wollen" lautet die einfache Formel von Erwin Albert für seine Mannschaft.
Weiter fehlen fünf verletzte und ein gesperrter Spieler
Doch werden die verletzten Dominik Barth, Fabian Benkert, Matthias Hoff, Andre Schmitt, Bernd Pankratz sowie der noch "Rot"-gesperrte Maximilian Göbhardt erneut nicht zur Verfügung stehen. Albert dazu: "Jammern hilft nicht. Wir müssen mit dem auskommen was wir haben. Aber eines weiß ich: Die, die spielen, werden sich voll reinhängen."