FC Augsfeld verschafft sich mit 5:1 etwas Luft
Autor: Ralf Naumann
Augsfeld, Sonntag, 10. November 2013
Durch den deutlichen 5:1-Erfolg beim SV Garitz, den bisher höchsten Auswärtssieg in der Fußball-Landesliga Nordwest, holte sich der FC Augsfeld drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Dass die Revanche für das 1:2 im Hinspiel geglückt ist, fiel letztlich unter die Kategorie "schöne Nebensache". Viel wichtiger war es dem Trainer des FC Augsfeld, Dieter Schlereth, dass seine Mannschaft nach insgesamt zwölf Wochen wieder einmal eine Partie gewann.
Zugleich verschafften sich die Augsfelder gegen einen direkten Konkurrenten zumindest ein wenig Luft und tankten Selbstvertrauen für die weiteren Aufgaben. Dementsprechend zufrieden war Dieter Schlereth nach dem Schlusspfiff. "Das tut der Mannschaft und auch mir natürlich gut, da bin ich ganz ehrlich", sagte der Haßfurter, dem nach dem Schlusspfiff einige Steine vom Herzen fielen. "Erleichterung ist da", räumte er ein.
Alexander Derra trifft zum 1:0
Alexander Derra köpfte die Gäste auf dem Kunstrasenplatz nach einer Flanke bereits nach zehn Minuten in Führung.
Für die endgültige Entscheidung war schließlich Stefan Greb nach einer guten Stunde Spielzeit verantwortlich. Er hatte nach einem Zuspiel von Philipp Geßendorfer wenig Mühe, den Ball am Garitzer Torwart Bastian Rausch vorbei zum vierten Mal einzuschieben (61.). Mit einem gefühlvollen Lupfer aus gut 16 Metern krönte Stefan Rippstein drei Minuten vor dem Ende die gute Leistung des FCA und stellte den 1:5-Endstand her (87.).
Mehr als das Minimalziel
Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, denn Augsfeld vergab zuvor noch einige Konterchancen. "Wir müssen heute mindestens das Minimalziel, wenigstens nicht verlieren, erreichen", sagte Dieter Schlereth in der Halbzeitpause. Die Mannschaft hat seine "Bitte" verstanden und mit einer tollen Leistung in der zweiten Hälfte den dritten Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht.
Der Sieg sei aber laut Trainer auch darauf zurückzuführen, dass der ganze Kader zur Verfügung stand - selbst der leicht angeschlagene Dominik Waltrapp. Einziger Wermutstropfen war der frühe Ausfall von Peter Hertel, der nach einem Zweikampf bereits nach zehn Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Ob und, wenn ja, wie lange der Angreifer ausfällt, bleibt nun abzuwarten.